Die Aufsichtsbehörden der Europäischen Union (EU) haben eine Untersuchung der beliebten Social-Media-App TikTok eingeleitet, weil sie Bedenken über den Altersverifizierungsprozess und die süchtig machenden Funktionen des Unternehmens haben. Dieser Schritt erfolgt als Reaktion auf Warnungen der EU, die mögliche Geldstrafen für die von den Regulierungsbehörden als süchtig machend empfundenen Elemente in TikTok Lite, einer Version der App, ankündigen. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die chinesische Muttergesellschaft von TikTok, ByteDance, der vorgeworfen wird, keine angemessene Risikobewertung für neue Funktionen in TikTok Lite vorgenommen zu haben. Zu diesen Funktionen gehört ein Belohnungsprogramm, das Nutzer mit Geschenkkarten für das Ansehen von Videos lockt, so berichtet The National Pulse.
Die EU-Regulierungsbehörden argumentieren, dass dieses Geschenkkartenprogramm möglicherweise gegen europäische Gesetze verstößt, da es Anreize für die Nutzer schafft, längere Zeit mit der App zu verbringen, was die Abhängigkeit von sozialen Medien, insbesondere bei Kindern, noch verstärken könnte. Darüber hinaus wurden Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von TikTok auf die psychische Gesundheit der Nutzer geäußert.
TikTok, das als nicht konform mit dem EU-Gesetz über digitale Dienste eingestuft wurde, hat eine Frist bis zum 23. April erhalten, um der Europäischen Kommission eine umfassende Risikobewertung vorzulegen. Ergänzende Dokumente werden bis zum 3. Mai erwartet. Die Nichteinhaltung der Vorschriften kann zu Strafen von bis zu 1 Prozent der Jahreseinnahmen von TikTok führen, mit zusätzlichen täglichen Strafen von bis zu 5 Prozent.
Außerhalb der EU werden TikTok und ByteDance auch in den Vereinigten Staaten erneut unter die Lupe genommen. Der US-Senat wird demnächst über ein umfassendes Gesetzespaket beraten, das Auslandshilfe und Regulierungsmaßnahmen umfasst. Von besonderer Bedeutung ist eine Bestimmung, die darauf abzielt, Bedenken hinsichtlich der chinesischen Eigentümerschaft von TikTok auszuräumen. Diese Bestimmung schreibt ByteDance vor, sich von TikTok zu trennen oder ein Verbot in den Vereinigten Staaten zu riskieren.
Während TikTok diese regulatorischen Herausforderungen auf beiden Seiten des Atlantiks meistert, bleibt seine Zukunft ungewiss, was erhebliche Auswirkungen auf die globale Social-Media-Landschaft und die digitale Governance hat.
Kommentare zum Artikel
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Die EU macht zum Glück nicht süchtig. Nicht auszudenken, wenn es anders wäre.
TIK TOK ist der Sammelplatz für Idioten.Und ich meine nicht Menschen die sich für ein paar Klicks als Depp hinstellen sondern wirkliche Gehirn amputierte ohne jeglichen Willen und Verstand.
„Weltweite kritik gegen den chinesischen Social-Media Giganten
TikTok macht süchtig: EU startet Untersuchung“ ...
Weil bereits auch die Bundesregierung dieser Sucht verfiel
https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/teambundeskanzler-auf-tiktok,
da die EU-Erweiterung „um jeden Preis“ umgesetzt werden muss???
https://www.anonymousnews.org/international/eu-erweiterung-um-jeden-preis/