Die FAZ lügt wie gedruckt

Ein Artikel vom Freitag, den 15. September 2017 mit dem Titel: „Orbán plant Kampagne gegen Milliardär Soros“ von Stephan Löwenstein.

Veröffentlicht:
von

Das Blatt schreibt, dass „die Bürger des Landes [Ungarn] durch eine »nationale Konsultation« die Gelegenheit erhalten sollten, ihre Meinung über einen angeblichen »Soros-Plan« zu äußern“. Der „Soros-Plan“ sehe „angeblich vor, Jahr für Jahr Millionen Migranten aus Asien und Afrika nach Europa zu bringen und auf die europäischen Länder zu verteilen. Mitarbeiter von Soros-Stiftungen bestreiten, das es einen Plan in dieser Form gebe“.

Man lese dazu einfach den von George Soros persönlich verfassten Artikel in der „Welt“ vom 2. Oktober 2015 mit dem Titel: „George Soros’ Plan für Europas Flüchtlingskrise“, in dem Soros alle „angeblichen“ Punkte genau aufführt. „Erstens muss die EU in absehbarer Zukunft mindestens eine Million Asylsuchende jährlich aufnehmen“ und ihnen für zwei Jahre pro Kopf 15.000 Euro jährlich zahlen. Ländern wie der Türkei sind zweitens 20 Milliarden zu zahlen für Lager und weitere Hilfen. Die Aufnahme und Verteilung von Asylsuchenden soll drittens zentral von einem Büro der EU gesteuert werden, also den Ländern aus der Hand genommen werden. Die Reiserouten der Asylsuchenden sollen viertens gesichert, also gleichsam bequeme Shuttleservices eingerichtet werden. Und weltweite Standards sollen fünftens für Organisation und Finanzierung der Migrationsströme eingerichtet werden.

Es ist nicht schwer, in diesem Plan exakt die Politik der EU und Frau Merkels zu erkennen. Man kann nun spekulieren, inwieweit hier zufällige oder absichtliche Zusammenhänge bestehen. Aber den Plan gibt es. Und es zeugt schon von journalistischer Naivität oder Dreistigkeit, der Versicherung von Soros-Stiftungen zu glauben, dass es einen Plan „in dieser Form“ nicht gebe.

Löwenstein bezeichnet die Konsultation, also Volksbefragung als „Kampagne“, um dieses demokratische Mittel der Politik als „populistisch“ zu diffamieren, schreibt dann noch etwas von „Suggestivfragen“, als ob die Frage der letzten Konsultation, ob man wolle, dass Brüssel oder Ungarn die Einwanderungspolitik bestimmen solle, suggestiv gewesen wäre, und kann doch nicht verbergen, dass er ganz einfach lügt.

Übrigens greift Soros am Ende seines Artikels ausdrücklich den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán an, natürlich wegen seines Widerstands gegen die EU-Flüchtlingspolitik. Die „FAZ“ wirft Orbán vor, willkürlich gegen Soros vorzugehen, ja sogar aus Antisemitismus. Nach Lektüre des Soros-Artikels weiß man, dass Orbán sich gegen einen Angreifer wehrt, der ein Feind der europäischen Völker ist.

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Aristobulus

G.Smash, Sie sind leider eine Schande für diesen bisher sehr sachlichen Kommentarstrang.
Warum Sie eine Schande sind? Das muss Ihnen sicher niemand erläutern.

Gravatar: G.Smash

Löwenstein..... wenn ich solche Namen schon höre..... hab ich schon genug gehört !

Gravatar: Thomas Waibel

Das Beste, was Ungarn machen kann, ist aus E-UdSSR auszutreten. Dann könnte sich das Land der Magyaren viele Probleme sparen.

Gravatar: wolle01

Soros' Hobby war es schon immer, so lange ich diesen Namen kenne, Staaten und Staatenverbände zu destabilisieren, dies zu seinem direkten monetären Vorteil, indem er mit seinem Vermögen deren Währungen durch gezielte Spekulationen "angriff". Daß dieser Mensch plötzlich zum Medienliebling der selbst ernannten Guten gewandelt dargestellt wird, wundert schon sehr, hat er vermutlich der von Soros mit etwa 1 (versenkten) Milliarde $ (an HC) versuchten Verhinderung der Wahl von Trumpf u. dem EU-Bashing von Orban zu verdanken. Was seine Einwanderungs- forderungen an die EU angeht, soll er doch einfach seine Knete nehmen u. damit diese Millionen in ihren Herkunftsländern "pampern", sie ggf. zur Freude seiner "Pussy-Demo-Horden" gen USA einladen, sich ansonsten enthalten, anderen Forderungen anzuheften, was diese zu tun u. zu denken haben, vermutlich alles zum monetären Vorteil der von ihm in einem verschachtelten System aufgebauten NGOen, die er auch mit Duldung von Murksel u. Co in Europa installiert hat. Aber vermutlich versteht sie auch das nicht.

Gravatar: Hand Meier

@Herr Kovacs,

durch Schuss-folgern, durch recherchieren. https://de.wikipedia.org/wiki/Western_Union

http://www.handelsblatt.com/my/finanzen/anlagestrategie/fonds-etf/hedge-fonds-george-soros-macht-den-groessten-gewinn/9459754.html?ticket=ST-83145-UT9c9PShDiDIz769cdex-ap1

Dazu kommt, der reine Menschenhandel, also „Menschen als Ware zu handhaben“ ist das profitabelste aller Geschäfte.
Das dann als human zu bezeichnen ist die öffentliche Tarnung.
Man rettet offiziell, ist ein Edler, ein Pharisäer.
Ob Menschen oder Klima, ist ganz gleich, es geht um das edle Image und die Verschleierung der finanziellen Absicht.
Diese Rettungen haben dann alle liquiden Zeitzeugen „per politischer Verordnungen“ zu bezahlen.

Gravatar: Dr. Alexander Ulfig

@Mittelradikal
"Ich an Stelle von Ungarn würde mir alle Fachkräfte vor Ort an der Grenze ins Land holen ..."
Wie kommen Sie denn darauf? Erstens hat Ungarn eigene Fachkräfte und braucht keine Fachkräfte aus dem Ausland zu holen. Zweitens befinden sich unter den sog. Flüchtlingen kaum Fachkräfte, was sogar deutsche Behörden offiziell zugeben. Und drittens sind Länder, aus denen die Flüchtlinge kommen, Entwicklungsländer und brauchen Fachkräfte viel dringender als Ungarn oder Deutschland.

Gravatar: Angel Grunter

Spiegel online ist aber auch nicht schlecht. Vor Allem scheinen sich Lügen und Volksverhetzung in Englisch 'what you need to know' viel leichter betreiben zu lassen ...

http://www.spiegel.de/international/germany/german-election-podcast-what-you-need-to-know-about-sunday-s-vote-a-1168535.html ,

... wohl ausgehend davon, dass diejenigen, die englische Artikel lesen, keinen Einblick in die deutsche politische Wirklichkeit haben und deswegen glauben wollen / müssen, was Spiegel online ihnen da serviert.

Am besten hält man wohl in englischer Sprache dagegen. Schon nur, um klarzustellen, wo die Nazis im deutschen Bundestag wirklich sitzen (bleiben werden).

http://menschundrecht.de/blog%20rot%20forum%20rot%20memory%20rot%20truth%20rot.pdf#page=3


.

Gravatar: Zombienation

Wie schon damals '33,
Deutschlands Presse lügt nur fleißig

Göbbels wird es ehren
Agitieren statt aufklären

Gravatar: Adorján Kovács

@Hand Meier
Sehr interessant. Woher wissen Sie das?

Gravatar: Hand Meier

Soros verdient an der Schleusung der Flüchtigen direkt mit.
Denn es geht immer pro Abschnitt der Reise, um Bargeld-Anweisungen über die Western Union und die behält pro Barauszahlung über 10 % für ihre Dienste ein.
Wenn der Flüchtende in Etappen bis nach Italien kam, dann hält Soros ständig die Hand auf.
Waren es in Afrika z. B. 5 Etappen bis an eine Küstenstadt und gingen bereit 3.000 $ dafür drauf, dann wären 3.000$ : 5 = 600 $ bzw. 10 % = 60$ x 5 = 300$ Soros-Gewinn.
Wenn 1.000.000 Flüchtige nur 3.000$ für ihre Einschleusung bezahlen würden, dann würden 3.000.000.000$ den Besitzer wechseln und alle politisch Beteiligten würden dafür „Schutzgeld“ auf Auslandskonten erhalten.
Der Bargeld-Dienst des Paten Soros wäre mit mindestens 10 % Reingewinn beteiligt.
Also Soros würde um 300.000.000$ pro Jahr reicher bei 1 Mio. Flüchtigen.
Der Menschenhandel in dem Menschen zu einer Ware werden, ist der Antrieb eines Geschäftsmodells.
Das was Stalin mit Völkern, in seiner Diktatur anrichtete, setzen Stalins geschäftstüchtige Nachkommen in Europa nun fort.

Gravatar: Smart

In Sachen "Antisemitismus" befindet sich jeder Soros-Kritiker in guter Gesellschaft mit Herrn Netanjahu, der einer der größten Kritiker Soros' ist und ihn den größten Feind Israels nennt. Kann man im web nachlesen. Zumal Soros selbst sich ja wohl nicht mehr als Jude, als der er einst in Ungarn geboren ward, sieht. Also, liebe FAZ - packt euren untauglichen A....-Prügel wieder ein.

Gravatar: Mittelradikal

Wie traurig alles geworden ist und wie viel Leid  man für ein paar Fachkräfte in Kauf nimmt.

Durch Ungarn ist es überhaupt dazu gekommen, dass Fr. Merkel Kanzlerin im wieder vereinten Deutschland  sein darf und sie schaut zu wie dieses Land jetzt von der EU gedemütigt wird.

Gleichzeitig arbeitet man mit Ungarn an der Schließung der Balkanroute um wiederum keine Flüchtlinge durchzulassen.

Ich an Stelle von Ungarn würde mir alle Fachkräfte vor Ort an der Grenze ins Land holen, dann habe ich die Quote erfüllt und niemand schreibt mir vor, wen ich mit welchem Risiko über einen sinnlosen Umweg ins Land lasse.

Gravatar: karlheinz gampe

FAZ sollte und muss man nicht lesen, genauso wenig
wie die Blöd Zeitung. Gehören doch beide zur sogenannten Lügenpresse !

Gravatar: Unmensch

Die EU braucht 70 Mio. Einwanderer, um die Vergreisund und die Monokulturalität ihrer Staaten zu überwinden. Das ist ein enormes Unterfangen, dazu braucht man schon einen Plan - und finanzstarke Partner.
Alternativ hätte man sich auch mit der eigenen Bevölkerung befassen können, aber das wäre böse gewesen, populistisch wäre das gewesen, deshalb gibt es letztlich keine Alternative zur Migration!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang