Chaostage bei den »Grünen«

Göring-Eckardt vor dem Rauswurf

Wenige Tage vor der Bundestagswahl stürzen die »Grünen« von ein Chaos in das Nächste und nähert sich dramatisch der Fünf-Prozent-Hürde. Die Spitzenkandidatin Göring-Eckardt könnte das den Posten kosten.

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Die Zeiten, dass die »Grünen« auf Bundesebene ein deutlich zweistelliges Ergebnis vorweisen konnten, sind lange vorbei. Auch die Träumereien und Utopien eines schwarz-grünen Regierungsbündnisses im kommenden Bundestag gehören längst der Vergangenheit an. Die »Grünen« kennen in Umfragen nur eine Richtung: nach unten. Mit jedem Tag, den die Wahl am 24. September näher kommt, nähert sich auch die Truppe um Özdemir und Göring-Eckardt der Fünf-Prozent-Hürde. Aktuell ist es alles andere als sicher, dass im kommenden Bundestag eine Fraktion der selbsternannten Öko-Partei vertreten sein wird.

Festgemacht wird der Absturz an der Person Göring-Eckardt. Sie wirkt farb-, saft- und kraftlos und ist nicht in der Lage, die innerparteiliche Spaltung zwischen der Kretschmann-Gruppe und den Hofreiter-Anhängern zu kitten. Die Streitigkeiten zwischen diesen beiden extremen Auslegern in der Partei erinnert stark an die Auseinandersetzungen in der Anfangszeit, als es zu einer existenzgefährdenden Differenz zwischen »Fundis« und »Realos« kam. Einer Partei, die derart in sich zerstritten ist, will und wird niemand gerne seine Stimme geben.

Zumal, und das ist das ganz große Problem der »Grünen«, es keine wirklich typisch grünen Themen mehr gibt. Alles, was man zuvor als halbwegs »grün« bezeichnet hat, ist längst von anderen Parteien absorbiert worden. Vor allem Merkel hat in dem grünen Sektor dermaßen gewildert, dass für Özdemir kein Thema mehr geblieben ist. Die einzigen Dinge, die man jetzt noch mit den Grünen verbindet, sind die G20-Krawalle in Hamburg, Rauschgiftmissbrauch und Pädophilievorwürfe. Das sind nun wirklich keine Themen, mit denen man beim Wahlvolk punkten kann.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Vergissmeinnicht

Die Göring Bindestrich Eckart ist ein grünes Jammerweib.
Sie hat nichts gelernt, nur so'n bisschen Theologie
"studiert" (ohne Abschluss). Thelogie könnte man heute glatt unter linke Geschwätzwissenschaften verbuchen.

Gravatar: Ein unbequemer Geist

Die Richtung der Grünen stimmt also.
Dummheit könnte doch noch durch den offensichtlich kritischer werden Wähler bestraft werden.
Sie brauchen in Deutschland halt etwas länger für die richtige Einsicht als in anderen Ländern.

Nun geht es also nur noch darum, ob alle Grünen Parteiideologen wie die Lemminge brav ihrer so "kompetenten" Partei-Chefin folgen und den Absprung ins politische Nirvana endlich wagen.

Bei der Agentur für Arbeit wird man sich über derart prominente Gäste freuen und die mit ihnen verbundene echte Herausforderung, sie in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Ein knallharter Absturz aus dem grünen Luftschloss könnte für viele grüne Nichtskönner zu einer großen Ernüchterung führen.

Gravatar: Thomas Waibel

Der Niedergang der Öko-Marxisten, die unter dem Tarnnamen "Die Grünen" bekannt sind, ist sehr erfreulich, wird aber nicht den Weg Deutschlands in die Katastrophe verhindern.
Die totale Zerstörung Deutschlands schafft das Duo Merkel/Schulz allein - ohne die Hilfe der Grünen.

Gravatar: D.DI  Werner Häckel

Hallo, ich danke für die Beiträge ! Dem kann ich mich in Gänze anschließen !
Ja, um es ganz kurz zu machen, schicken wir doch mit unserer Stimme und mit unserer erwachenden freien politischen Grundhaltung dieses ******** von GÖRING-ECKARDT einfach auf die ******** der deutschen Geschichte; somit hat dann die ******* und Hochverräterin allein am deutschen Volk MERKEL die passende Gesprächspartnerin.

Gravatar: Dirk S

@ Max Moritz

Zitat:"Was halten Sie von der Kombi:
- Politik im Deutschen Interesse + Ökologie?"

Im Prinzip ok, nur traue ich unserem derzeitigen politischen Personal da nichts Vernünftiges zu. Die konzentrieren sich zu sehr auf gerade populäre Teilaspekte und vernachlässigen die Gesamtbetrachtung.

Zittat:"Ihre Einstellung zu KKW lässt sich nicht rein aus Physik + Technik + Wirtschaft begründen, dahinter liegt eine politische Haltung und Entscheidung, die man nicht teilen muss, so wie ich."

Eigentlich wollte ich nur zeigen, dass man sich aussuchen kann, welche Scheinerei man anrichtet. Also, entweder Atom und kaum CO2 oder kein Atom und viel CO2. Oder eben kein Strom. Oder Strom aus ausländischen Kraftwerken. EEG ist derzeit keine Alternative. Ein Stromverteilnetz ist nun mal kein Speicher und daran haperts.

Zitat:"Ihre Energiewende Version 2.0 inkl. deren Zeitplan (2 Generationen) erinnert doch stark an den Klimaschutzplan 2050."

Schön, dann hat jemand da mal auf Fachleute gehört. Nur misstraue ich der Politik bei allem, was über die Diätenerhöhung hinaus geht. Denen fehlt die fachliche Kompetenz, so etwas zu managen.
Egal, was in irgendwelchen Plänen steht, die sind nur Papier und das ist geduldig. Wirkliches zukunftsorientiertes Handeln, was über Kostenverursachung und zuschanzen von Geldern an die eigene Klientel hinausgeht, ist da bisher nicht wirklich zu erkennen.
Und auch nichts auf der Vorbildebene. Oder reist Merkel neuerdings mit dem Zug zu ihren innereuropäischen Terminen? Denn auch die muss was dazu beitragen. Nicht immer nur das Volk.

Zitat:"Scheint doch nicht alles voll daneben und grundsätzlich falsch zu laufen."

Doch. Bisher ging es auf der politischen Ebene nur darum, der eigenen Klientel Gelder zuzuschanzen. Und da haben sich die Grünen unter Rot-Grün besonders hervorgetan. Aber auch die Merkel-Regierungen haben da nichts in die richtige Richtung gerissen.

Zitat:"Denn die Energiewende findet da statt, wo sie gemacht wird: In den Fachgremien von Industrie, Forschung & Entwicklung, im energiepolitischen Apparat."

Ähm, bisher ist bei der Energiewende nichts vernünftiges bei rausgekommen. Weil die Politik klientelorientiert beschlossen hat.

Zitat:"Und genau da sitzen u.a. auch ein paar Fachleute aller Couleur (inkl. Naturwissenschaft+Technik), Leute mit Erfahrung, die vielen großen und kleinen Unbekannten, die das tun, was sie für richtig und sinnvoll erachten inkl. der Bereitschaft, Fehler zu erkennen, daraus zu lernen, es beim nächsten mal besser zu machen."

Ist ja alles ok, aber die Entscheidungen trifft am Ende die Politik. Und die hat es verbockt und muss bei einem Neustart rausgehalten werden. Eigentlich scheinen wir da im Grunde sehr ähnliche Vorstellungen zu haben.

Zitat:"Besser machen, darum gehts, es zu konkretisieren, es umzusetzen, fernab vom energiepolitischen Stammtisch,"

Ok, können wir uns gerne drauf einigen. Und hoffendlich auch darauf, dass man die Politiker rauslassen muss.

Energiehaltige Grüße,

Dirk S

Gravatar: Armin Helm

"Festgemacht wird der Absturz an der Person Göring-Eckardt. Sie wirkt farb-, saft- und kraftlos und ist nicht in der Lage, die innerparteiliche Spaltung zwischen der Kretschmann-Gruppe und den Hofreiter-Anhängern zu kitten (...)"

Dann muss es die Claudsch machen. Nur diese wunderschöne Frau mit ihrem astronomisch hohen Beliebtheitsgrad kann jetzt noch helfen!

Gravatar: Max Moritz

@ Dirk S 14.09.2017 - 12:23

Was halten Sie von der Kombi:
- Politik im Deutschen Interesse + Ökologie?

Ihre Einstellung zu KKW lässt sich nicht rein aus Physik + Technik + Wirtschaft begründen, dahinter liegt eine politische Haltung und Entscheidung, die man nicht teilen muss, so wie ich.

Merkwürdig.
Ihre Energiewende Version 2.0 inkl. deren Zeitplan (2 Generationen) erinnert doch stark an den Klimaschutzplan 2050.

Scheint doch nicht alles voll daneben und grundsätzlich falsch zu laufen.
Denn die Energiewende findet da statt, wo sie gemacht wird:
In den Fachgremien von Industrie, Forschung & Entwicklung, im energiepolitischen Apparat.

Und genau da sitzen u.a. auch ein paar Fachleute aller Couleur (inkl. Naturwissenschaft+Technik), Leute mit Erfahrung, die vielen großen und kleinen Unbekannten, die das tun, was sie für richtig und sinnvoll erachten inkl. der Bereitschaft, Fehler zu erkennen, daraus zu lernen, es beim nächsten mal besser zu machen.

Besser machen, darum gehts, es zu konkretisieren, es umzusetzen, fernab vom energiepolitischen Stammtisch,

wie hier, zu Wahlkampfzeiten.

MM

Gravatar: Dirk S

@ Max Moritz

Zitat:"Kernenergie- und Fossil-Lobby wittern momentan wieder mächtig Morgenluft, um Nix anderes dreht sich der ganze Anti-Grünen-Hype, der als Sau gerade durchs Dorf gejagt wird."

Ähm, die EVUs stehen inzwischen voll auf die Energiewende, noch nie zuvor haben die so gut für so schlechte Leistungen vom Kunden kassieren können. "Öko" finden die voll toll.

Hätten die die EEG abwürgen wollen, hätte ein großflächiger Blackout zum letzten WM-Endspiel gereicht. Keine Regierung hätte es gewagt, sich gegen ein Anfahren der KKW zu stellen, denn das wäre ihr schnelles Ende gewesen. Es gibt nun mal Dinge, da wird der Deutsche so richtig fuchsig. Auto und Fußball gehören dazu.

Zitat:"Wann, wenn nicht jetzt, könnte dieser global agierenden Hintergrund-Lobby eine Renaissance gelingen, darum gehts, so deren Kalkül."

Warum sollten die deutschen EVUs da mitziehen? Großkraftwerke sind teuer und binden viel Kapital, gerade die KKWs. Ökostrom von Kleinstanbietern zu festgesetzeten Preisen zu kaufen ist viel weniger kapitalintensiv. Und dann dazu noch die Subventionen und Privilegien für Windparks... Da träumt der KKW-Betreiber von.

Zitat:"Und die AfD macht sich zu deren neuem Büttel?"

Ich vermute, da steht ein "nur nicht wie die anderen" hinter. Das wichtigste Entscheidungkriterium in der deutschen Politik.

Zitat:"Zünden der alten Atommeiler, die alten Kohlenmeiler wieder volle Pulle rund um die Uhr qualmen lassen"

KKW fährt man an, da wird nicht gezündelt. Genauso wie Kohlekraftwerke und die stellen immer noch die Masse unseres Stromes zur Verfügung. Will man die abschalten, muss man die KKWs wieder anfahren. EEG ist in der derzeitigen Ausführung nicht grundlastfähig (und auch nicht leistungsfähig genug) und richtet derzeit mehr Schaden denn Nutzen an.
Man kann sich die Sauerei aussuchen, die man anrichtet. Aber anrichten wird man eine.

Zitat:"Klimaabkommen adé"

Nicht mit KKWs. Die produzieren fast kein CO2. Kohlekraftwerke aus, KKW anfahren und schon klappt es mit dem CO2-Klimaschutz:
Stein- und Braunkohle haben 2015 zusammen über 300 Millionen Tonnen CO2 emittiert ( http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/bilder/zeitnahschaetzung_2016_co2-emissionen_d.png ) und das meiste dürfte die Verstromung gewesen sein. Die ließe sich zum größten Teil durch Atomkraft substituieren, folglich ließen sich die CO2-Emissionen um ungefähr 1/3 reduzieren. Dafür müsste man dann (erst einmal) mit KKWs leben.

Zitat:"dann sind Massendemos zwischen Nordsee und Alpen"

Die Zeiten sind wohl vorbei, man demonstriert inzwischen auf Facebook. Und selbst wenn, was solls? Vielleicht reden wir dann mal darüber, was wir wollen und wie wir das erreichen können. Anders als in den 80ern.

Zitat:"wieder im "grünen" Bereich unserer normalen Vorstellungskraft."

Der Atomausstieg ist eines der größten Probleme der Grünen. Welches Thema haben die denn jetzt? Womit können die noch Panik erzeugen?

Zitat:"versinnbildlicht in der Wasser-Melone : Außen Grün, Innen Rot und erinnert auch noch an einen Wasserkopf."

Der Vergleich gefällt mir :-) . Allerdings haben Sie die schwarzen Kerne (Kretschmann) vergessen. ;-)

Zitat:"So ein hoffnungsvoller Start, und schon laufen die mühsam eingesammelten Schäfchen schon gleich wieder scharenweise in alle Richtung."

So ist das halt mit Protestparteien. Schnelle Erfolge, interne Machtkämpfe, die Themen werden von den anderen Parteien übernommen und schon werden sie bedeutungslos. Und die AfD arbeitet an genau dieser Karriere.

Zitat:"Aber es wäre ein echtes Novum und mal wieder zuviel verlangt, mit Weitsicht und Klugheit in einem Wahlkampf zu punkten versuchen."

Ja, wäre mal was Neues, aber seien wir mal ehrlich: Erwarten wir im Wahlkampf wirklich Problemlösungen? Wollen wir uns die Wahlplakete tatsächlich durchlesen? Bei den Farbkombinationen? Oder die Wahlprogramme lesen? Ich würde alles mit nein beantworten. Weil ich weiß, dass da nichts verbindliches bei ist.

Ich messe sie an ihren Taten, nicht an ihren Worten.

Zitat:"Anti-Energiewende-Stammtisch: You have the Floor."

Die Energiewende ist verbockt worden, weil die Politik mal wieder nicht auf die Fachleute hört und von tollen Zahlen träumt. Egal was für Schäden das anrichtet. Und dass viele damit unzufrieden sind, kein Wunder. Warum soll man glücklich darüber sein, dass man für weniger Leisung mehr Geld bezahlen soll? Langt doch, dass schon der Staat so agiert. Nun auch die EVUs?

Zitat:"Und Einer lacht sich, wie immer, ins feiste Fäustchen."

Bei der Energiewende tun das viele und fast alle sind grünes Klientel.

Und nur zur Klarstellung: Ich bin im Grunde für eine Energiewende. Nur muss die in der Version 2.0 von Sachverstand und nicht von politischen Träumereien getragen sein. Die Zukunft unserer Energieversorgung ist viel zu wichtig, als dass sie in die Hände der Politik gelegt werden könnte. Es gibt vieles, was neu entwickelt werden muss, viele Problme müssen gelöst werden auf dem Weg, der locker 2 Generationen dauern kann. Dann aber hat man Erfahrung und eine funktionierende Infrastruktur und die Möglichkeit, dieses Konzept international erfolgreich zu vermarkten. Denn die fossilen Energieträger sind irgendwann einmal zuende. Wenn man dann "steckerfertig" liefern kann, dann ist der Wohlstand unserer Urenkel gesichert. Nur, damit müssen wir jetzt anfangen und es nicht ein zweitesmal verbocken.

Energiefreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: karlheinz gampe

Die Göring würde eine Burka sogar verschönern.

Gravatar: EIN BESORGTER MIT IDENTITÄT !

Nach meiner Beurteilung hatten die Günen sich schon immer zu weit" aus den Fenster gelehnt"! Hoffe sie stürzen tief! Wer braucht die noch!?

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