Grundsatzrede im EU-Parlament für noch mehr Gleichschritt

Juncker will in der EU Euro und Schengen für alle

EU-Kommissionspräsident Juncker will die EU zeitnah auf 30 Mitglieder wachsen sehen. Darüber hinaus sollen alle EU-Staaten den Euro haben und zum Schengen-Raum angehören - also damit auch jene, welche die geforderten Kriterien bisher nicht erfüllen.

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EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker fordert die Einführung des Euro in der gesamten Europäischen Union. »Der Euro ist dazu bestimmt, die einheitliche Währung der EU als Ganzes zu sein«, erklärte Juncker in einer Grundsatzrede vor dem EU-Parlament in Straßburg.

Die Ansage ist nicht ohne. Derzeit nutzen 19 der 28 EU-Staaten die Gemeinschaftswährung. Zu den EU-Staaten, die den Euro nicht haben, zählen Mitgliedstaaten wie Bulgarien, Polen, Rumänien oder Ungarn, die wirtschaftlich nicht die Kriterien erfüllen beziehungsweise an ihrer eigenen Währung festhalten wollen. Damit könnte neues Ungemach drohen, nachdem insbesondere die  Beziehungen der EU zu Polen und Ungarn zuletzt recht angespannt waren.

Juncker plädiert ferner für die Schaffung eines europäischen Wirtschafts- und Finanzminister. Dafür soll künftig ein Vizepräsident der Kommission hauptamtlicher Chef der Eurogruppe werden. Dort soll die Koordinierung aller Finanzinstrumente der EU gebündelt werden.

Nach Vorstellungen des Luxemburgers soll innerhalb des EU-Haushalts ein eigenes Budget für die Eurozone entstehen, aus dem unter anderem Hilfen für EU-Staaten wie Rumänien oder Bulgarien finanziert werden, um sie wirtschaftlich auf die Euro-Einführung vorzubereiten.

Darüber hinaus will Juncker den Schengenraum, in dem Grenzkontrollen zwischen Staaten abgeschafft wurden, auf alle Mitgliedstaaten ausgeweitet wissen. Bisher zählen Bulgarien, Rumänien und Kroatien nicht dazu - was aber daran liegt, dass es von EU-Staaten ein Veto gegen die Aufnahme gab, da diese Maßnahmen gegen die organisierte Kriminalität im Land wie auch Sicherheitsstandards nicht ausreichend erfüllten.

Zugleich sprach sich Juncker dafür aus, dass die Europäische Union weiter wachse. Diese könne demnach bis 2025 um die 30 Mitglieder haben. Eine Mitgliedschaft der Türkei schloss der Kommissionspräsident jedoch »auf absehbare Zeit« aus. Die Türkei entferne sich »mit Riesenschritten von der Rechtsstaatlichkeit«, sagte der 62-jährige.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Erwin Streng

Ich finde, Leute, wie dieser fragwürdige Junker, mit seinen Adlaten, bringen der Europäischen Union einen irreparablen Schaden.
Es ist an der Zeit, diese Ganoven, sie entsprechen dem "Peter-Prinzip", aus ihren Büros zu vertreiben!

Gravatar: G.Smash

Ja glaubt denn der Kerl wirklich, er könnte mit seinem Geschwurbel jemanden von den Segnungen des Euro überzeugen ? Ich glaub, der sieht nur ,dass ihm irgendwann seine Felle davonschwimmen werden !
Dieser scheinheilige Lügenbaron !

Gravatar: Manfred Reiners

Unglaublich diese Verarsche der Menschen in der EU. Was haben diese Typen aus Griechenland gelernt ?Nix, genau diese EU ist ein Müllhaufen der Geschichte, eine Geldverteilungmaschine, der Sumpfboden der Geldverbrennung, hätte jeder Staat in der jetzigen EU ihre Währung behalten sähe diese jetzt anders aus, es gäbe kein Armenhaus Europa wie es einmal war, aber es ist wie es ist, eine Abkehr vom Euro ist ein MUSS. Es wird Zeit das es der Dümmste versteht.

Gravatar: E.Lange

Man könnte sagen :"Gott vergib ihnen ,denn sie wissen nicht was sie tun ".Dem ist leider nicht so !Sie wissen sehr wohl was sie tun .Sie rauben die Völker aus ,leben verantwortungslos in gehobenen Positionen ,wofür sie kein Volk gewählt hat.Doch es reicht ihnen nicht ! Die Nichtarbeiter der "UNTERklasse" ,die auf Kosten Anderer leben, wollen ihre krankhafte Machtgier und Kontrolle den Völkern aufzwängen,damit sich ihre gewissenlose Charaktere in Ruhm und Reichtum,wie Könige befriedigen kann.
Wie kurz gedacht !
Seit biblischen Zeiten endete das immer im Desaster,vor allem ,wenn man nicht mit Gott rechnet.(Was,wenn die Völker was beschließen und nicht mehr abwarten was passiert? Solange ist eine franz.Revolutuin nicht her;doch wem dient das ?)
Ihre Seelen werden gerade dadurch noch mehr belastet und sie ,statt nach oben schnell nach unten ziehen.Welche unglaublich große Last wird das sein,die sie alle zu verantworten haben ?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker fordert die Einführung des Euro in der gesamten Europäischen Union.“

Um dann das auch meiner Meinung nach auf Druck von Merkel geschaffene „Toleranzgesetz“ http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/markus-gaertner/eu-toleranzgesetz-die-multikulti-stasi-nimmt-ihre-arbeit-auf.html der Gesamt-EU diktieren zu können?

Sollten sich die mit diesem Gesetz vorgesehenen Umerziehungslager nicht auch schon in der DDR bewähren und kamen nicht zur Anwendung, weil das Volk damals auch dagegen opponierte?

Anno 1989 allerding wurden nicht nur die DDR-Eliten incl. der ostdeutschen Regierung zum Teufel gejagt!??

Gravatar: egon samu

Juncker will einfach die offene sozialistische EU-Diktatur.
Wer widerspricht wird den illegal importierten mörderischen Schariahorden übergeben...
Alternativlos.
Wähle Alternative, so lange es noch geht!!!!

Gravatar: Gerd Müller

Jawohl
... und kostenlosen Cognac !

Gravatar: ruhland

Ich verstehe nichts mehr. Juncker möchte weitere ungeeignete Länder in den Euroraum holen, obwohl er genau weiß, dass die dortige Bevölkerung dadurch verarmen wird. Hat dieser Opa Demenz oder einen Geltungswahn oder womöglich beides?

Es ist nur zu hoffen, dass solche Verirrungen zu mehr Stimmen für die AfD sorgen werden.

Gravatar: Kurt

Die Aussagen von Herrn Juncker erinnern mich an das senil-debile Gestammel von Herrn Honecker kurz vor dem Ende der DDR. Ob sich auch diesmal das Rad der Geschichte wiederholt ?

Gravatar: Werner

Das Ziel der Globalisten wird mit dem Vorhaben Junkers klar und deutlich.
Früher zettelten sie Kriege an, um die Welt durcheinander zu wirbeln, jetzt genügt es die Grenzen zu öffnen, um Chaos zu erzeugen und um anschließend die Welt nach ihren Vorstellungen wieder zu regulieren.
Sie machen es auch nicht mehr heimlich, sondern ganz
offensichtlich.
Sie haben sich durch ehemalige Politiker, die im Verfassungsgericht sitzen, das nicht durch die Bevölkerung ausgerufen wurde, abgesichert. Im europäischen Gerichtshof sitzen auch ihre Leute.
Aus diesem Grund können die Merkel und ihre Freunde ohne Befürchtigungen ihre ständigen Rechtsbrüche fortsetzen. Das Recht ist in Europa und der BRD sozusagen, außer Kraft gesetzt

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