Europas verzerrte Wahrnehmung:

Orbáns Kriegswarnung und der unliebsame Papst

Viktor Orbán kritisiert die Kriegsstimmung in der EU, während Papst Franziskus sich gegen Vereinnahmung wehrt - Warum ihre Botschaften im Mainstream untergehen.

Bild: Screenshot France 24
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In einer Zeit, die von Krieg geprägt ist, erhebt Viktor Orbán seine Stimme gegen die vorherrschende Kriegsstimmung in Europa. In einem Interview mit der ungarischen Website Index warnte Orbán vor noch tragischeren Entwicklungen und kritisierte die zunehmende Kriegslogik, die die Politik beherrscht. Orbán betonte, dass Ungarn nicht in den Konflikt hineingezogen werden möchte und warnte vor den Folgen einer weiteren Eskalation.

Trotz seiner klaren Aussagen wird Orbán vom Mainstream ignoriert und verzerrt dargestellt. Doch seine Botschaften dürften dem Papst, der sich seit 2022 bemüht, eine neutrale Position inmitten der kriegsführenden Parteien einzunehmen, nicht missfallen.

Papst Franziskus empfing kürzlich den neuen ungarischen Staatspräsidenten Tamás Sulyok zu einer herzlichen Begegnung im Vatikan. Es war ein bedeutendes Treffen, bei dem die Notwendigkeit eines sofortigen Waffenstillstands und Friedensverhandlungen betont wurde.

Franziskus zeigte auch bei einem Treffen mit ungarischen Pilgern seine Verbundenheit mit Ungarn und betonte die Bedeutung des Gebens gegenüber dem Nehmen. Diese Geste verdeutlichte seine Anerkennung für die ungarische Kultur und Identität.

Die ungewöhnliche Bitte des Papstes, für ihn und nicht gegen ihn zu beten, zeigt deutlich, dass er sich der Widerstände und Ablehnungen innerhalb der Kirche bewusst ist. Diese bemerkenswerte Formulierung wiederholte er mehrmals in jüngster Zeit, was darauf hinweist, dass er sich der Herausforderungen seines Pontifikats bewusst ist.

In einer Zeit, die von Konflikten geprägt ist, sind die Bemühungen von Viktor Orbán und Papst Franziskus um Frieden und Versöhnung von großer Bedeutung.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dore Usenn

Wer keinen Frieden will, hat kein Recht zu regieren.
Friede mit Euch und in allen Völkern.
Wer nicht danach lebt und regiert, ist Mörder, ganz einfach.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Franziskus zeigte auch bei einem Treffen mit ungarischen Pilgern seine Verbundenheit mit Ungarn und betonte die Bedeutung des Gebens gegenüber dem Nehmen. Diese Geste verdeutlichte seine Anerkennung für die ungarische Kultur und Identität.“ ...

Ja Himmel, Kruzi und selbst ´verständlich` Allahu Akbar wie Wolkenbruch:

Vergaß die angeblich moralische Autorität
https://www.welt.de/politik/ausland/article126267273/Obama-wuerdigt-Franziskus-als-moralische-Autoritaet.html
etwa völlig, ´wer` ihn in sein(?) Amt putschte???
https://philosophia-perennis.com/2017/02/06/wikileaks-papst-franziskus/

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