Brief des Oberen ermutigt zum »Kampfkraft«

Piusbruderschaft: Stehen neue Weihen bevor?

Pater de Jorna betonte in seinem Brief an Freunde und Wohltäter, dass die „Tugend der Stärke“ notwendig sein werde, um die kommenden Herausforderungen zu meistern. Er betonte, dass es unumgänglich sei, neue Bischöfe zu weihen, um die Kontinuität der Weihehandlungen und der Sakramente sicherzustellen.

SSPX Bischöfe 1988, Bild: Fr. Z's Blog
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In einem kürzlich veröffentlichten Brief hat der Obere der französischen Piusbruderschaft (SSPX), Pater Benoît de Jorna, die Notwendigkeit der Weihe neuer Bischöfe für die traditionelle katholische Gesellschaft öffentlich anerkannt. Dies ist das erste Mal seit den umstrittenen Weihen von 1988, dass die Notwendigkeit neuer Bischofsweihen offiziell angesprochen wird. Das berichte Rorate Coeli.

Im September letzten Jahres berichtete Rorate Caeli erstmals über Gerüchte zur Weihe neuer Bischöfe für die SSPX. Die letzte Weihe fand im Juni 1988 statt, als vier Bischöfe geweiht wurden, um die Kontinuität der Tradition der katholischen Kirche zu gewährleisten. Diese Weihen führten zu einer erheblichen Spaltung innerhalb der Kirche und zur Gründung mehrerer religiöser Institute wie der FSSP und Le Barroux.

Pater de Jorna betonte in seinem Brief an Freunde und Wohltäter, dass die „Tugend der Stärke“ notwendig sein werde, um die kommenden Herausforderungen zu meistern. Er erinnerte an die Weihen von 1988, die als »Überlebensoperation« der katholischen Tradition durchgeführt wurden, und betonte, dass die damaligen jungen Bischöfe nun älter und überlastet seien. Daher sei es unumgänglich, neue Bischöfe zu weihen, um die Kontinuität der Weihehandlungen und der Sakramente sicherzustellen.

Die Gesellschaft der Piusbruderschaft hat seit ihrer Gründung im Jahr 1970 und insbesondere seit den Weihen von 1988 ein bemerkenswertes Wachstum erlebt. Die Zahl der Priester hat sich mehr als verdreifacht, und zahlreiche Priorate, Kapellen und Schulen wurden gegründet. Diese Expansion hat es den Gläubigen ermöglicht, leichter Zugang zur traditionellen Messe und zu den Sakramenten zu haben.

Pater de Jorna wies jedoch auch auf die Gefahren einer gewissen »Komfortzone« hin, in der die Gläubigen und insbesondere die Jugend möglicherweise die »Kampfkraft« und das »Opferbewusstsein« verlieren könnten. Er appellierte an die Tugend der Stärke, um den Glauben unerschütterlich zu bewahren und den kommenden Herausforderungen standzuhalten.

Die bevorstehende Ankündigung der neuen Weihen wird voraussichtlich eine Medienwelle auslösen, in der die SSPX möglicherweise erneut als »Fundamentalisten« und »Schismatiker« bezeichnet wird. Pater de Jorna rief die Gläubigen dazu auf, standhaft zu bleiben und ihre Treue zur katholischen Tradition und zur Piusbruderschaft zu beweisen.

Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Moment für die SSPX und ihre Anhänger, die sich auf eine erneute Phase der Kontroversen und Prüfungen vorbereiten müssen.

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Pater de Jorna betonte in seinem Brief an Freunde und Wohltäter, dass die „Tugend der Stärke“ notwendig sein werde, um die kommenden Herausforderungen zu meistern. Er betonte, dass es unumgänglich sei, neue Bischöfe zu weihen, um die Kontinuität der Weihehandlungen und der Sakramente sicherzustellen.“ ...

Im Namen Gottes? Oder jenem, der sich als dessen Stellvertreter und „Teufel“ bezeichnet???
https://www.kath.net/news/65249

Weil er von den Amis ins Amt geputscht wurde
https://1nselpresse.blogspot.com/2017/02/wikileaks-clinton-obama-und-soros.html,
damit „der Mensch scheitert“???
https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2023-04/teufel-papst-franziskus-exorzismus-satan-katechismus-boese.html

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