Findet das Niveau der politisch-ideologischen Auseinandersetzung in Deutschland denn keinen Boden mehr?

Täglich überbieten sich die Bewohner der Elfenbeintürme mit ihrem unanständigen Gehabe und Gedöns. Wir haben uns daran gewöhnt.

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Ob Wagenknecht von Maischberger per Drüberplappern daran gehindert wird, eine Frage zu beantworten oder ob sie im Bundestag von der versammelten Sozialistenbande niedergeschrien wird, ob Strack-Zimmermann ihr Marktplatzpublikum als blöd beschimpft, während dieses nichts besseres weiß, als die Politikerin niederzubrüllen, die anschließend einen Bürger fragt, wo der arbeitet, um ihm mit Denunziation zu drohen oder ob eine völlig enthemmte Professorin in der FAZ das Herumhacken auf den Coronamaßnahmengegnern und den Ungeimpften fortsetzt und diese als Egoisten, Narrensaum, Suppenkasper und rechte Trolle beschimpft – das alles sind Beispiele aus den letzten paar Tagen. 

Die Debattenkultur in Deutschland befindet sich offensichtlich in einer Eskalationsspirale. Wo soll sie enden? Auffällig ist, dass die größten Unverschämtheiten „von denen da oben” begangen werden, also von der eingebildeten Obrigkeit, den Pöstchenhaltern, den angemaßten Eliten in Politik und Gesellschaft, die ihre Nasen ganz weit oben tragen und mit dem Finger auf die Ungehorsamen zeigen, ohne sich selbst durch Leistungen, Erfolge oder vorbildliches Verhalten Anerkennung oder natürliche Autorität erworben zu haben. 

Ich finde, wir produktiven Bürger müssen bei diesen galoppierenden Niveaulosigkeiten nicht mitmachen. Unsere Aufgabe ist es, unsere von den Elfenbeinturmfalken reichlich unerwünschten Analysen, Meinungen, Standpunkte und Ideen anständig formuliert vorzutragen, immer wieder und immer wieder, in aller Schärfe, aber mit Niveau. Und wir brauchen auch nicht dabei stehenbleiben zu formulieren, was uns nicht passt, sondern wir können auch formulieren, was wir stattdessen für richtig halten und wie alternative Lösungen aussehen könnten. 

Genau das hat – mit aller Schärfe aber eben auch auf hohem Niveau – Markus Krall mit seinem neuen Buch „Die Stunde Null” gemacht. Es erscheint in dieser Woche und ist bereits überall auf dem Postweg zu den ersten Lesern. Wenn Sie es noch nicht bei uns im Kaufladen geordert haben: Ich empfehle Ihnen das Buch. Und zwar, weil es weit nach vorne ausgreift hin zu einer vernünftigen, freiheitlichen Lösung für Politik und Gesellschaft, von der das Land allerdings mental leider noch meilenweit entfernt ist. Doch damit die Ideen morgen reifen können, müssen sie eben heute formuliert und ausgesprochen werden. 

Genau das haben auch in dieser Woche unsere Autoren Tag für Tag am Stammtisch des Sandwirts getan: Frank Eckhart, Michael Klein, Hubert Geißler, Immo Sennewald, Andreas Tiedtke, David Engels mit Seyran Ateş, Mixmasta B-Side und ich haben für Sie in den Schüsseln gerührt. Greifen Sie herzhaft zu, unten finden Sie alle Links. 

Und wenn Sie etwas dazu beitragen möchten, dass der Sandwirt mehr Reichweite bekommt, können Sie diesen Frühschoppen mit dem Link unter diesem Text per E-Mail weiterteilen – Sie werden genau wissen, welchen Ihrer Bekannten Sie in den Sandwirt einladen möchten!

Bleiben wir aufrecht, und das heißt auch: Bleiben wir anständig, im Zeichen der Freiheit und des konstruktiven Widerstands gegen jeden, der uns beherrschen will! 

Herzliche Grüße vom viel zu kalten Bodensee

Ihr Oliver Gorus

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: KW

Neobolschewisten haben weder Intellekt, noch Wissen und schon gar kein Benehmen. Bei denen ist gar keine Substanz zu finden. Da fällt mir nur noch das Politbüro ein, aber die Schreiberlinge im Neuen Deutschland waren nicht ganz so intellektfrei wie die jetzige schreibende Zunft. Irrenhaus.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Debattenkultur in Deutschland befindet sich offensichtlich in einer Eskalationsspirale. Wo soll sie enden? Auffällig ist, dass die größten Unverschämtheiten „von denen da oben” begangen werden, also von der eingebildeten Obrigkeit, den Pöstchenhaltern, den angemaßten Eliten in Politik und Gesellschaft, die ihre Nasen ganz weit oben tragen und mit dem Finger auf die Ungehorsamen zeigen, ohne sich selbst durch Leistungen, Erfolge oder vorbildliches Verhalten Anerkennung oder natürliche Autorität erworben zu haben.“ ...

Ja Himmel, Sakradi, zugeflickt und inzwischen selbstverständlich(?) auch Allahu Akbar:

Wie sehr ich mir doch die Zeiten zurückwünsche, in welchen wohl wer(?) noch etwa zu sagen hatte???
https://www.youtube.com/watch?v=20rzxU8Kxrc

Gravatar: Fritz der Witz

An diesen Verhältnissen wird sich solange nichts ändern, wie die Altparteien, insbesondere die rotgrüne Mischpoke an der Macht sind.

Diese sind bekanntlich nachweislich dafür verantwortlich. Hass und Hetze sind vornehmlich rot und grün.

Gravatar: Werner Hill

Und während ich diesen Betrag las, tat sich bei BR3 wieder irgendsoein politischer Kriecher mit der Aussage hervor, daß "mehr für Demokratie und gegen Rechts" getan werden müsse.

Die Falltür für das oben gemeinte politische "Niveau" haben die medienmächtigen Totengräber Deutschlands längst geöffnet ...

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