Öffentliches Eintreten für das Leben soll bestraft werden

Regierung macht Lebensschützer zu Kriminellen

Eine offen linksideologisch eingestellte Bundesregierung bekommt irgendwann mit jeder Form von Kritik an der Gender-Staatsreligion ein Problem. Jetzt nimmt sie die Lebensschützer ins Visier.

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Wer öffentlich vor Abtreibungskliniken und ähnlichen Einrichtungen für das Leben wirbt, so harmlos es auch sei, der ist für unsere Bundesregierung kriminell. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat ein Gesetz vorgelegt, das Lebensschützer, die sich öffentlich als solche zu erkennen geben, mit Verfolgung und wirtschaftlichem Ruin bedroht. Um ihr Vorgehen den Anschein von Legitimation zu verleihen, hat die findige Ministerin gleich den passenden Framing-Begriff geprägt: »Gehsteigbelästigung«. Der »Gehsteigbelästiger« begeht damit eine Ordnungswidrigkeit, die Frau Paus mit einem Bußgeld bis zu 5000 Euro bestrafen will.

Zum »Gehsteigbelästiger« kann jeder werden, der in der Nähe von Abtreibungseinrichtungen, Frauenärzten und ähnlichen Etablissements die Hände zum Gebet faltet, eine Kerze entzündet, Fotos von Ungeborenen aufstellt oder auch nur aus dem Strafgesetzbuch Paragraf 218 zitiert. Dadurch könnten »Mütter, die sich gegen ihr eigenes Fleisch und Blut entscheiden« in moralische Bedrängnis geraten, die für die Vorkämpfer der grünen Verbotskultur tunlichst abzustellen ist.

Dabei gibt die Grüne Paus selbst zu, daß es sich bei Gebetswachen vor Abtreibungseinrichtungen nur um ein kleines Problem handle. Auf Nachfrage kann die Regierung mit keiner einzigen Zahl dienen, die die von ihr zur Ordnungswidrigkeit emporkriminalisierte christliche Meinungsäußerung als überall zu beobachtendes gesellschaftliches Problem belegt. Für einen kleinen Spatzen, der stört, holt die Ampelregierung die Kanonen heraus, die bereits mit dem Strafgesetzbuch bestens gewappnet ist gegen diese Form der Störung der öffentlichen Ordnung.

Wer sich drangsaliert fühlt, kann den Aggressor einfach anzeigen nach StGB Paragraf 240, der Formen schwerer Nötigung mit bis drei Jahren Freiheitsstrafe belangt. Aber es ist ganz offenbar gewollt, daß die Gerichte Verhandlungen gegen Lebensschützer gerade nicht auf der Grundlage von Paragraf 240 führen, weil sonst Freispruch droht. Das können die Ideologen der Vielfaltsgleichheit und Regenbogenreligion nicht zulassen.

Ein Gastbeitrag der Initiative Christenschutz

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Beerhalter

Was tun unsere Bischöfe gegen diese Kriminalisierung ihrer Gläubigen - die Hirten gegen die Wölfe?

Gravatar: Ulrich Geiger

Das obige Bild spricht Bände; es zeigt in unübertroffener Schlichtheit und Tiefe die Liebe zum Leben. Möge es sich in die Köpfe all jener einbrennen, die mit der Kultur des Todes liebäugeln, und sie zur Umkehr bewegen.
Hat schon mal jemand das ungeborene Kind gefragt, was es von den sogenannten Gehsteig"belästigungen" hält? Wahrscheinlich nicht. Jedoch hat Jesus treffend vorausgesagt: "Sie werden Hand an euch legen und euch verfolgen ... um meines Namens willen" (Lukas 21:12). Ja, um Jesu Namen willen, der im Namen Gottes nochmals in Erinnerung rief: "Du sollst nicht töten".

Gravatar: Gregor Mönsdorf

Nach katholischem Glauben bleibt das Leben selbst im ewigen Feuer der Hölle so geschützt, dass man seinen Qualen nicht durch Sterben entfliehen kann. Weshalb man sich nicht wundern braucht, wenn dieser Glaube schon für das irdische Leben niemanden den Tod gönnt vor einem qualvollen Dasein mit Krankheit, Hunger und lebenslanger Staats - Versklavung durch Zwangsbesteuerung. Mit selbiger man sich und seinen Mitmenschen das Leben schon hier zu den genannten höllischen Qualen selbst finanzieren muss. Aus welchen andere Herr - Götter, die nach dem ersten Mosaischen Gebot verboten sind, " arbeitslose Einkommen für ihre Macht, Thron und große Gewalt " beziehen und gewinnen, . Genau verstanden.

Gravatar: Roland

Diese Leute töten ihre eigenen Kinder und wollen deshalb nicht daß sie deswegen zur Verantwortung gezogen werden. Ein völliger Verlust von Werten und Moral.
Es gibt keine andere Spezies die ihren Nachuchs nur deshalb mordet weil er gerade nicht in den Kram passt. Was die Evolution mit solch einer entarteten Lebensform macht kann man dann bald, ausgestopft, in einem von Affen betriebenen naturhistorischen Museum betrachten.

Gravatar: Ketzerlehrling

Ich nehme an, dass damit nur deutsches Leben, egal, in welcher Form, gemeint ist.

Gravatar: Stefan Riedel

Made in "The Obama- USA."

Pro-Life, Katholik, der auch noch die Lateinische Messe
besucht? Das Obama- FBI hat dich auf seiner Liste!

Wehe, wenn morgens der Milchmann klingelt!
Die Gestapo? So ähnlich, das Obama-FBI.

Wann ist es im 68'er D so weit? Haldenwang lässt klingeln!

Gravatar: User

Dadurch das "Lebensschutz" kriminalisiert werden soll, offenbart sich natürlich auch das Wesen dieser lebensfeindlichen Ideologie! Es liegt auf der Hand was für Auswirkungen das auf die Menschen haben wird, oder?

Gravatar: Karl Biehler

Eine Kultur des Todes. Ende aber absehbar!

Gravatar: Uwe Lay

Die Parole: "Inder statt Kinder" reimt sich nicht nur, sie trifft auch die bevölkerungspolitische Maxime der Regierungspolitik: Die deutschen Frauen sollen weniger eigene Kinder bekommen, da ihre Ausbildung zu einer für den Arbeitsmarkt qualifizierten Arbeitskraft zu teuer ist im Vergleich zu den Kosten des Importes von Arbeitskräften aus den sog.3.Weltländern, die dann hier nur noch angelernt werden sollen.

Gravatar: Freiherr-von-Preu

Ich bin dafür, das alle Männer.... Frauen werden dürfen die den Nachweis ihrer Schwangerschaft erbringen !

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