Dein Auto – Das unbekannte Wesen

Wir erleben eine Kampagne gegen das gute alte Auto, dessen Motor mit seinem niedrigen Wirkungsgrad angeblich inakzeptabel geworden ist. Dabei verfügen die Protagonisten dieser Hexenjagd selbst über einen kognitiven Wirkungsgrad, der unter dem eines Dieselmotors liegt. Ihre Forderungen widersprechen den Naturgesetzen, die Natur aber lässt sich nicht zum Narren halten.

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Das gute braune Pferd

Wir glauben ja, unsere Lebensgefährten genau zu kennen, und doch überraschen sie uns immer wieder: die zweibeinigen, die vierbeinigen, sogar die vierrädrigen. Ich aber werde Ihnen jetzt all das verraten, was Sie schon immer über Ihren vierrädrigen Gefährten wissen wollten, sich aber nie getraut haben zu fragen.

Haben Sie Ihren Wagen schon einmal anschieben müssen? Ich hoffe, das war nicht auf Rasen oder im Sand. Aber auch auf glattem, hartem Grund muss man da allerhand Kraft aufbringen, sagen wir mal 200 Newton. (Zum Vergleich: ein Kasten Bier wiegt 200 Newton, egal auf welchem Untergrund er steht). Allein das Aufbringen dieser Kraft löst aber das Problem noch nicht. Sie müssen den Wagen jetzt voranschieben, sagen wir mal, mit einer Geschwindigkeit von einem Meter pro Sekunde. Das ist zwar nur langsames Fußgänger-Tempo, aber es ist durchaus anstrengend. Sie müssen also eine Leistung vollbringen.

Leistung = Kraft x Geschwindigkeit = 200 Newton x 1 m/sec = 200 Watt

So viel kann nur ein Sportler auf die Dauer leisten, wir Schreibtischmenschen machen da bald schlapp. Dem guten braunen Pferd wird übrigens unterstellt, es könne auf die Dauer 735 Watt = 0,735 Kilowatt aufbringen. Zu seinen Ehren hat man diese Leistung als eine Pferdestärke = 1 PS bezeichnet.

Das ist aber wenig

Normalerweise brauchen wir unser Auto nicht zu schieben, wir haben ja einen Motor an Bord. Mit dessen Hilfe können wir besagten Rollwiderstand von 200 Newton überwinden und, sagen wir mal, 100 km/h = 28 m/sec schnell fahren. Welche Leistung muss der Motor jetzt bringen?

Leistung = Kraft x Geschwindigkeit = 200 Newton x 28 m/sec = 5600 Watt = 5,6 kW = 7,6 PS

Das kann ja wohl nicht stimmen! So wenig? Nun, wir müssen jetzt auch noch den Luftwiderstand berücksichtigen, der beim Anschieben keine Rolle gespielt hatte. Der hängt von Form und Abmessungen unseres Autos ab, und er wächst mit dem Quadrat der Geschwindigkeit, d.h. doppelt so schnell, und der Luftwiderstand ist viermal so groß. Bei unserem Kandidaten (etwa vom Typ Golf), liegt der bei 100 km/h so um die 300 Newton.

Zu dessen Überwindung brauchen wird dann also zusätzliche Leistung:

300 N x 28 m/sec = 8400 W = 8,4 kW = 11,4 PS

Das macht dann insgesamt für Überwindung von Rollwiderstand plus Luftwiderstand bei 100 km/h:

5,6 kW + 8,4 kW = 14 kW = 19 PS

Diese Leistung muss der Motor bringen, damit wir mit 100 km/h dahinrollen. Das ist aber immer noch sehr wenig! Wozu hat das Auto dann diese 100 kW, die im Handbuch stehen, und für die wir Kfz Steuer bezahlen müssen ?

Die brauchen wir nur selten auszureizen. Gut, auch Sie wollen mal auch auf der linken Spur ein Wörtchen mitreden, sagen wir mit 200 km/h = 56 m/sec. Da ist der Luftwiderstand viermal so groß wie bei 100 km/h, also 300 N x 4 = 1200 N, plus Rollwiderstand von 200 N macht das 1400 N. Dann ist die notwendige Leistung:

1400 N x 56 m/sec = 78.000 W = 78 kW = 106 PS.

Das sind zwar immer erst 78% der Nennleistung von 100 kW, aber Sie brauchen ja ein paar Kilowatt in Reserve, um überhaupt auf diese Geschwindigkeit beschleunigen zu können.

Nichts geht verloren

Gilt all das nun für Benzin- oder auch für Elektromotoren?

Es sind die Anforderungen, welche die Physik an ein rollendes Fahrzeug stellt, egal wie es angetrieben wird. Bei 200 km/h muss der Motor 78 kW auf die Räder bringen, ober er nun mit Benzin, Diesel, Kohle oder Strom funktioniert.

Der Motor ist eine Vorrichtung, die eine gewisse, verfügbare Energieform in mechanische Energie umwandelt. Bei dieser Verwandlung geht fast immer etwas „verloren“. Es geht allerdings nichts wirklich „verloren“, wir bekommen nur nicht 100% der eingefütterten Energie in der gewünschten Form heraus. Der Anteil der gewünschten Energieform, die bei der Umwandlung entsteht, wird als „Wirkungsgrad“ der Maschine bezeichnet.

Die Grade der Wirkung

Das Maß für Energie ist die Leistung, die über einen Zeitraum erbracht wird. Wenn wir mit unserem Auto eine Stunde lang mit 200 km/h unterwegs waren, dann hat der Motor eine Stunde lang 78 Kilowatt geleistet, das entspricht einer Energie von:

Energie = Leistung (kW) x Zeit (h) = 78 kW x 1 h = 78 Kilowattstunden (kWh)

Woher kam nun diese mechanische Energie?

Beim Verbrennungsmotor wird die im Gemisch Luftsauerstoff / Benzin verfügbare chemische Energie in Hitze verwandelt. Diese Hitze wird dann ihrerseits in mechanische Energie verwandelt, in Form von Drehzahl und Drehmoment. Die erste Verwandlung geht dabei ohne größere Probleme vor sich, die zweite aber, von Hitze in mechanische Leistung, ist alles andere als vollkommen. Deren Wirkungsgrad ist nur so um die 30%.

In Zahlen ausgedrückt: Pro verbranntem Liter Benzin entstehen 8,5 kWh Wärmeenergie. Deren Umwandlung in mechanische Energie gelingt aber nur zu 30%. Aus einem Liter Benzin bekommen wir letztlich also nur 8,5 kWh x 30% = 2,6 kWh.

Erinnern Sie sich, bei der einstündigen Fahrt mit 100km/h haben wir ja 14 kWh mechanischer Energie verbraucht. Wie viele Liter waren das also?

14 kWh / 2.6 kWh pro Liter = 5,4 Liter auf 100 km

Die eine Stunde mit 200 km/h hätte uns 78 kWh gekostet, das wären 78 / 2,6 = 30 Liter. Das ist aber sehr viel! Ja Speed ist teuer, aber dafür sind wir in der Stunde auch 200 km vorangekommen. Verbrauch auf 100 km war 15 Liter.

Vier korpulente Passagiere

Wie ist das nun mit dem viel gepriesenen Elektroauto?

Die gab es schon früher. 1890 konnte man so ein Fahrzeug der Firma Morrison erwerben, für sechs Passagiere und mit 23 km/h Höchstgeschwindigkeit. Auch als Lieferfahrzeuge in Innenstädten oder als Golf-Carts für faule Sportler waren E-Vehikel zu sehen, sie haben aber immer nur ein Schattendasein geführt.

Warum? So ein Elektromotor ist doch so viel einfacher und sauberer – denken Sie nur an Ihren Küchenmixer! Würden Sie den mit Dieselmotor oder Benziner betreiben wollen? Wo ist also das Problem?

Das Problem ist nicht der Motor, sondern die Stromquelle. Die ist sehr unhandlich. Nehmen Sie nur die Batterie für den Anlasser, die unter der Kühlerhaube ihres Autos steckt! Sie wiegt so viel wie der oben erwähnte Kasten Bier, hat aber nur einen Bruchteil von dessen Energie. Sie hat 12 Volt Spannung und eine Kapazität von vielleicht 80 Amperestunden. Spannung mal Strom gibt Leistung, und so bekommen wir

Spannung 12 Volt x Kapazität 80 Amperestunden = 960 Wattstunden ≈ 1 Kilowattstunde

Die lässt sich zwar relativ effektiv – mit etwa 90% – in mechanische Energie umsetzen, kann aber in puncto Gewicht und Volumen nicht mit dem Verbrenner nicht konkurrieren. Da ist eine mechanische Kilowattstunde für weniger als 0,4 Liter Benzin zu haben. Der wiegt 0,33 Kilo im Vergleich zu den 20 kg der Batterie. Faktor 60!

So eine Bleibatterie ist natürlich nicht der letzte Stand der Technik. Die Rede ist heute von Batterien mit nur 3 kg pro kWh. Das Äquivalent für einen vollen Tank von 50 Litern hätte dann aber immer noch 400 kg! Das entspricht dem Gewicht von vier korpulenten Passagieren, die Sie immer mit an Bord haben – egal ob die Batterie voll oder leer ist.

Feindbild Verbrenner

Diese Zuladung erhöht natürlich den Rollwiderstand und die notwendige Energie für Beschleunigung, auch wenn der E-Motor beim Abbremsen ein Teil des Schwungs wieder in Strom zurückwandelt und in die Batterie einspeist.

Wie auch immer, es wird hier weitere Fortschritte geben. Das Gewicht ist auch nicht das eigentliche Problem des E-Autos. Die kritische Frage ist: woher soll der Strom kommen, um die leeren Batterien zu laden?

Da gibt es nun diesen Sturmlauf gegen den Verbrennungsmotor, der immerhin seit mehr als hundert Jahren, in milliardenfacher Ausführung, weltweit entscheidend für den Fortschritt der menschlichen Zivilisation gewesen ist. Die Protagonisten prangern seinen geringen Wirkungsgrad von 30% an und preisen das effiziente E-Auto. Sie verraten aber nicht, woher der Strom dafür kommen soll.

Falls der, so wie heute, hauptsächlich aus Kohle- oder Gas gewonnen wird, dann hat man den schwarzen Petzer der Ineffizienz nur in die Kraftwerke verschoben. Dort wird dann die Umwandlung von chemischer Energie in thermische, dann mechanische und dann elektrische vollzogen, mit den besprochenen schlechten Wirkungsgraden.

Durch die zusätzlichen Transformationen und die Übertragung der Elektrizität ergibt sich dann insgesamt ein niedrigerer totaler Wirkungsgrad, als beim guten alten Auto! Wind und Sonne scheiden als Energiequellen aus, sofern man auch im Winter Autofahren will.

Nur mit Kernkraft würde das E-Auto Sinn machen!

Ob die Feinde des Verbrenners, die Aktivisten und politischen Entscheider das erkannt haben? Dann müsste ihr kognitiver Wirkungsgrad allerdings mit dem eines Dieselmotors vergleichbar sein, und da bin ich skeptisch.

Dieser Artikel erschien zuerst im Blog des Autors Think-Again. Sein Bestseller „Grün und Dumm“ ist bei Amazon erhältlich.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tom aus Sachsen

@Hans Diehl, offenbar legen Sie doch Wert auf einen kleinen Tip an´s Finanzamt. Die werden das alles schon gründlich beleuchten, schließlich braucht man ja Geld. Schönen Tag noch !

..." Von unserem Dach können gegenwärtig noch zwei Nachbarn mit tanken, und zwar 100 Km für 1,20 Euro. Das sind bei einer ZOE von Renault 3,36 Euro für einen Tank voll von 280 Km Reichweite. "...

Gravatar: Hans Diehl

Veronika Dahlberg.
Und wenn der Herr @Hans Diehl von seinen Stromgeschäften schreibt dann ist er doch selber schuld, muß er ja nicht ausplaudern.

@Veronika Dahlberg.
Nennen Sie bitte für alle die hier lesen den Satz, dem Sie entnehmen, dass der Hans Diehl von seinen „Stromgeschäften“ schreibt. Ich fürchte jetzt herrscht wieder mal für einige Zeit Funkstille.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Veronica Dahlberg 24.07.2023 - 13:11

Nennen Sie bitte eine einzige Stelle, wo ich "Die Grünen" verteidige.

Ich nenne Ihnen zahlreiche Stellen, wo ich die Grünen als politischen Gegner von heute im Kern hart attackiere, die Energiewende aus den Anfängen der '80er jedoch verteidige, mit fast denselben Argumenten wie damals:

Außer:
Die aktuellen nüchternen Zahlen, die haben sich gewaltig geändert seit 2010, erst recht seit 1985.
Die haben sich eindeutig zugunsten der Deutschen Energie-Stromwende 2023 verschoben.

Neue Rekorde:

- Bisheriges Jahresmittel '23:
59,1 % EE-Anteil bei der Stromerzeugung, ein sagenhafter neuer Rekord.

- Juli '23:
Bester Monat seit Beginn des Monitorings 2010, Stand 24.07.23: 72% Monatsmittel bisher.

- Sonntag 23.07.23:
Der zweit Beste Tag im gesamten Jahr 2023.
Von 08:30 bis 17:45 (über 9h) lag die Deckung des momentanen Stromverbrauchs bundesweit bei >> 100%, Spitzenwert 123,9 % mittags um 12:30.

Und heute ist es auch ganz schön windig hier , ...
bei gleichzeitig strahlendem Sonnenschein , ...

Also: Geht doch !

Neue Rekord-Wetten werde gerne angenommen.
MfG, HPK

Gravatar: Veronica Dahlberg

@HPK, seit Jahren verteidigen Sie bei jeder Gelegenheit die Grünen, die unsere Wirtschaft absichtlich kaputt machen wollen. Was genau erwarten Sie da ? Respekt ? Sachlichkeit ? Entgegenkommen ? Verständnis ? Oder was genau ?

Gravatar: Tom aus Sachsen

@HPK, auch Sie geben sich herzlich Mühe, der AfD zu weiteren Prozentpunkten zu verhelfen.

Gravatar: Veronica Dahlberg

@Tom, das hat gesessen ! Ja, wir müssen genau so bösartig denken wie die Grünen oder noch etwas bösartiger. Und nicht nur denken sondern auch was tun. Und wenn der Herr @Hans Diehl von seinen Stromgeschäften schreibt dann ist er doch selber schuld, muß er ja nicht ausplaudern.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Hans Diehl 22.07.2023 - 15:11

Lieber Herr Diehl,
Sie haben das richtige Adjektiv getroffen zur Beschreibung gewisser Charaktere die von sich selbst noch nicht mal den vollen Namen preiszugeben sich trauen, aber anderen bis hinein ins Privatleben hinterher schnüffeln mit dem Ziel aus der Anonymität heraus zu denunzieren.

Es fällt mir wohl schwer, dennoch bemühe ich mich auch in derart hassgetriebenen Fällen um angemessenes Mitleid.
Die besseren Argumente stehen eh auf unserer Seite.

Ihnen Alles Gute,
MfG, HPK

Gravatar: Tom aus Sachsen

@Hans Diehl , ich denke genau so bösartig wie die Grünen, die funktionsfähige Kernkraftwerke absichtlich mit Säure und Sprengungen zerstören. Aber ich kann gern noch eine Schippe drauf legen und noch bösartiger denken, da fällt mir noch was ein. Aber wie ich sehe löffelt man selbst sehr ungern die Suppe aus, die man anderen einbrockt.

Und wenn Sie schon irgendwelche Berechnungen , Stromtarife und Beispiele ( ZOE von Renault ) anführen dann ist mir schon klar wo der Spruch herkommt, daß getroffene Hunde bellen...

Aber Sie können sich freikaufen - machen Sie eine Petition für den Erhalt und Neubau von Kernkraftwerken in Deutschland und beschaffen Sie - sagen wir mal - für den Anfang so um die 500.000 Unterschriften. Dann vergesse ich das mal mit dem Finanzamt. ;-)

Gravatar: Hans Diehl

Tom aus Sachsen schreibt
Ich gehe aber nicht davon aus, daß Sie das beim Finanzamt anzeigen also werde ich das für Sie machen. Ihre Wohngegend ist ja bekannt. Mal sehen was sich da machen lässt.

@ Hallo Tom.
Sie haben übersehen, dass ich geschrieben habe „Können“. tanken. Hätte besser geschrieben „Könnten“ wenn ich gewusst hätte, dass Sie so bösartig denken. Unsere beiden Nachbarn haben noch gar keine E- Autos, da müssen Sie aufpassen, dass das Finanzamt den Aufwand der für Ihre Fehlanzeige nötig wird, nicht in Rechnung stellt.

Übrigens, sollten Sie mal mit einem E-Auto in unserer Gegend unterwegs sein, können Sie bei mir eine Tankfüllung kostenlos bekommen. Auf meiner Rentnerbank neben der Tanksäule, können wir während dessen über die Energiewende diskutieren.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Hans Diehl 21.07.2023 - 11:23

Hallo Herr Diehl,

es ist das ewige, alte Spiel.

Wenns über den sachlichen Diskurs der besseren Argumente nicht geht, dann gehts gegen die Person und sei es per Denunziation, Herabsetzung, Angstmache, etc..
Hat aber den großen Vorteil:
Wo gute Argumente einerseits fehlen, setzen sich gute Argumente andererseits durch.

Amüsant, so ist es.
Schönes Wochenende.
MfG, HPK

Gravatar: Tom aus Sachsen

@Hans Diehl, ich gehe davon aus, daß Sie den Strom verkaufen und damit Gewinn machen.

( Von unserem Dach können gegenwärtig noch zwei Nachbarn mit tanken, und zwar 100 Km für 1,20 Euro. Das sind bei einer ZOE von Renault 3,36 Euro für einen Tank voll von 280 Km Reichweite. ) Ich gehe aber nicht davon aus, daß Sie das beim Finanzamt anzeigen also werde ich das für Sie machen. Ihre Wohngegend ist ja bekannt. Mal sehen was sich da machen lässt.

Gravatar: Hans Diehl

Amüsant, wie sich die Ideologen da wieder was zurecht geschneidert haben.

Ein Autobos rät, vom Kauf eines E-Autos ab, wird hier groß aufgemacht. Dabei wird seine Aussage passend verunstaltet, in dem der Rest einfach weggelassen wird. Da heißt es nämlich, „Wenn sie keine Möglichkeit haben zu Hause zu tanken“ Damit meint er mit der Sonne vom eigenen Dach. Ehrlicher kann man eigentlich gegenüber der Energiewende nicht argumentieren. Und das auch noch aus dem Munde eines E- Auto Herstellers, Wir hätten auch kein E-Auto wenn wir nicht vom eigenen Dach tanken könnten. Alles andere ist lediglich eine Dreckverlagerung von einer zu anderen Stelle. Von unserem Dach können gegenwärtig noch zwei Nachbarn mit tanken, und zwar 100 Km für 1,20 Euro. Das sind bei einer ZOE von Renault 3,36 Euro für einen Tank voll von 280 Km Reichweite. Wenn ich mich in meiner Umgebung umsehe, nehmen die mit Solarmodulen belegten Carports ständig zu, und auch die überdachten Abstellplätze an großen Mietshäusern, liegen zunehmend voll.

Gravatar: Hans-Peter Klein

(V2:)

Der Autor hat ja Physik studiert und schreibt bzgl. Verbrennungsmotor, Gesamtwirkungsgrad und Strom im Netz, Zitat:
"Falls der, so wie heute, hauptsächlich aus Kohle- oder Gas gewonnen wird, dann hat man den schwarzen Petzer der Ineffizienz nur in die Kraftwerke verschoben. "

Also: Falls der … Wenn dem so wäre.
Dem ist aber nicht so.

Der EE-Anteil an der öffentl. Nettostromerzeugung ist im bisherigen Jahresmittel 2023 auf bereits sage und schreibe 58,9 % gestiegen.
- Der Juli 2023 schickt sich an der beste gemessene Monat zu werden seit Beginn des Monitorings im Jahr 2010. Bisher, Stand 19.07.23: 72,7% EE-Anteil.

- Der vergangene Sonntag 16.07.23 war einer der besten Tage des ganzes Jahres mit einem Tagesmittel von 80,7 %. Von morgens 08:30 bis abends 17:30, also 9h, lag der EE-Anteil bei >> 100% des momentanen Verbrauchs für ganz Deutschland.

Immer mehr Menschen verstehen den Sinn Kurzstrecken im Umkreis von 100km besser elektromobil zu fahren anstatt dafür Benzin/Diesel zu verheizen, was für immer und ewig weg ist aber 300 Millionen Jahre brauchte bis zur Entstehung.

Wir erleben daher keine "Kampagne gegen den Verbrennungsmotor" sondern wenn, dann eine Kampagne gegen die fossilen Brennstoff bzw. gegen sinnloses verheizen selbiger.

Benzin, Diesel, Erdgas sind zu wertvoll, wir sollten viel sorgsamer und sparsamer damit umgehen und da wo es geht sie mittels Erneuerbarer Energien ersetzen.

Das dies geht, zeigen die aktuellen, nachprüfbaren Zahlen bei der öffentl. Stromversorgung und erst recht beim Solaren Selbstverbrauch, der 2022 bereits auf 4,96 TWh ( = 1%) angewachsen ist .

Also: Geht doch.

Mahlzeit.
MfG, HPK
P.S.: Der "... schwarze Petzer an Ineffizienz ..." sitzt glaube ich irgendwo im hohen Norden und regt sich ständig über Tippfehler auf.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Der Autor hat ja Physik studiert und schreibt bezgl. Verbrennungsmotor, Gesamtwirkungsgrad und Strom im Netz, Zitat:
"Falls der, so wie heute, hauptsächlich aus Kohle- oder Gas gewonnen wird, dann hat man den schwarzen Petzer der Ineffizienz nur in die Kraftwerke verschoben. "

Wenn dem so wäre.
Dem ist aber nicht so.

Der EE-Anteil an der öffentl. Nettostromerzeuguing ist im bisherigen Jahresmittel 2023 auf bereits sage und schreibe 58,9 % gestiegen.
- Der Julii 2023 schickt sich an der beste gemessene Monat zu werden seit Beginn des Monitorings im Jahr 2010. Bisher, Stand 19.07.23: 72,7% EE-Anteil im Netz.

- Der vergangene Sonntag 16.07.23 war einer der besten Tage des ganzes Jahres mit einem Tagesmittel von 80,7 %. Von morgens 08:30 bis abends 17:30, als 9h, lag der EE-Anteil bei >> 100% des momentanen Verbrauchs für ganz Deutschland.

Immer mehr Menschen verstehen den Sinn Kurzstrecken im Umkreis von 100km besser elektromobil zu fahren anstatt dafür Benzin/Diesel zu verheizen, was für immer und ewig weg ist aber 300 Millionen Jahre brauchte bis zu seiner Entstehung.

Wir erleben daher keine "Kampagne gegen den Verbrennungsmotor" sondern wenn, dann eine Kampagne gegen die fossilen Brennstoff bzw. gegen deren sinnloses verheizen..

Benzin, Diesel, Erdgas sind zu wertvoll, wir sollten viel sorgsamer und sparsamer damit umgehen und da wo es geht sie mittels Erneuerbarer Energien ersetzen.

Das dies geht, zeigen die aktuellen, nachprüfbaren Zahlen bei der öffentl. Stromversorgung und erst recht beim Solaren Selbstverbrauch, der 2022 bereits auf 4,96 TWh ( = 1%) angewachsen ist .

Also: Geht doch.

Mahlzeit.
MfG, HPK
P.S.: Der "... schwarze Petzer an Ineffizienz ..." sitzt glaube ich irgendwo im hohen Norden und regt sich ständig über Tippfehler auf.

Gravatar: Tom aus Sachsen

Hallo @Hans Meier, ein Auto ist gerade auf dem Lande wichtig und unverzichtbar. Es wäre gerade für ältere Leute eine Zumutung mit einem überfüllten Bus zum Arzt zu fahren oder zum Einkaufsbummel. Es gab mal eine Zeit da hatten die Supermärkte einen Kleinbus extra für ältere Bürger in den Dörfern. Die wurden zu bestimmten Zeiten am Dorfplatz abgeholt und dann auch wieder mitsamt ihrem Einkauf zurückgebracht. War für die Märkte auch gut wegen Umsatz , wurde aber wegrationalisiert.

Mittlerweile toben sich die Klimanarren recht dreist aus :

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article246443364/Elektromobilitaet-Das-E-Auto-braucht-etwas-anderes-als-Subventionen.html

Man beachte : Sprit soll künstlich verteuert werden , so der Grundtenor des Schmierfritzen - die fühlen sich schon so sicher daß sie ungestraft drohen können. Und wenn das schief läuft dann war es wieder keiner gewesen, aber ich notiere mir die Namen und lege für jeden eine Akte an, nur für den Fall der Fälle. Ich will nämlich nicht, daß die dann einfach so davonkommen.

Im Prinzip wird die Taktik der ehemaligen Wehrmacht angewandt - die hatten nämlich bei der Besetzung von Holland die Fahrräder einkassiert damit der Widerstand nicht ganz so beweglich war. Nun übertragen wir das mal auf die heutige Zeit.

Gravatar: Croata

Mein Auto = meine Freiheit.
Ampel = Räuber der Freiheit.

Gravatar: Hans Meier

@ Tom aus Sachsen

Schauen Sie mal aus der Sicht von Investoren, ist es zwingend, Renditen zu organisieren.
Am Einfachsten ist es darum Politiker zu korrumpieren, also sie persönlich oder ihre Partei-Clique anzufüttern, so wie einen Pudel.
Hat der Streetworker des Investors nun Interessenten aufgerissen, sie in Verträge verstrickt, bei denen sie einen Anteil am Gesamt-Reibach machen, bzw. erwarten, entsteht also eine neue Konsum-Branche, in der Elektro-Autos, Windräder, Solarplatten oder Wasserstoffantriebe als technische Faszination einer zukünftigen Gesellschaft, den Leuten das "Blaue vom Himmel" verspricht und verkauft.
Den Skeptikern wird gedroht, sie würden den "Schutz-bedürftigen, zarten Welpen Erde" ja vergiften und zerstören, seien verantwortlich für Tsunamis, Erdbeben und Orkane.
Dabei dreht sich die Erde in ihrem eigenen Takt und "eiert nicht", erleben wir regelmäßig vier Jahreszeiten, und stehen nicht im "Hormonstau"!
Normale Frauen wünschen sich Babys, eine stabile Familie, gendern nicht oder verpissen sich in politische Katastrophen-Märchen a la Erika, mit Ehrendoktor-Spiel-Schleifchen, und kaspern mit Greta oder Luisa auf öffentlichen Bühnen des Narzissmus, selbstverliebt herum.
Ein Mehr an IQ richtet keinen Schaden an, denn die Folgen von fehlendem IQ führen zum Meineid, was Konsequenzen haben muss, andernfalls zerfällt eine Gesellschaft ins Chaos. Dann sind stabile Verhältnisse nicht mehr vorhanden, nimmt die Bevölkerung die Sache selbst in die Hand, so wie es zum Mauerfall führte. Es kommt immer auf die Bevölkerung an, die Aparatschiks sind eine Gauner-Clique, die sich bereichert und alle demokratischen Einfachheiten fürchten.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Ihre Forderungen widersprechen den Naturgesetzen, die Natur aber lässt sich nicht zum Narren halten.“ …
https://afd-kleve.de/2022/06/gruen-und-dumm-die-natur-laesst-sich-nicht-zum-narren-halten/

Ebenso wie das Volk, welches es nicht gibt?
https://www.youtube.com/watch?v=cgj2wDh7gCg

Organisatorisch aber sind die Grünen top!?
https://www.youtube.com/watch?v=ygwcLzS1Fu8

Darf ich deshalb davon ausgehen, dass sie auch an den westl. Covid-Impfstoffen mitwirkten
https://uncutnews.ch/das-dr-michael-yeadon-interview-und-warum-die-impfstoffe-niemals-sicher-gewesen-sein-koennen/,
deren Perfektion nun Folgen hat?
https://uncutnews.ch/niederlanden-der-staat-bourla-gates-und-premier-rutte-wird-verklagt-wegen-impfschaeden-im-zusammenhang-mit-dem-great-reset/

Ist es deshalb nun völlig normal, dass gegen ´korrekt` arbeitende Wissenschaftler nun vorgegangen wird
https://rtde.team/inland/175521-wissenschaft-unter-druck-disziplinarverfahren-gegen/,
damit auch weitere ´medizinische` Verbrechen begangen werden können?
https://rtde.team/kurzclips/video/175548-afd-im-landtag-kinder-werden/

Eines aber sollten selbst jene Ärzte wissen, denen man wegen dies bezüglicher Mitwirkung nun sicherlich die Approbation entziehen wird:

Sie sollten - ganz besonders in der heutigen Zeit - auch bei den Autos „nicht jeder wissenschaftlichen Studie glauben“!!!
https://www.quarks.de/gesellschaft/wissenschaft/darum-ist-nicht-jede-wissenschaftliche-studie-gut/

Gravatar: Hans Meier

Jetzt fehlen nur noch die Lobes-Hymnen der kindischen Kommentatoren, zum Feiern der Energiewende. Um den niedlichen Welpen Erde, vor den bösen Menschen zu schützen. Ihnen den CO2-Klingelbeutel unter die Nase zu pressen und sie in ihrer kindischen Doofheit abzukassieren.
Sogar mit Heilsversprechen, der Solar-Aufwandt sei kostenlose Investition in den Zeitgeist, denn sowohl um die alten Paneele und die alten Elektro-Schleicher, würden sich weiter Kunden und Entsorger reißen.
Naja, mit einem IQ wie 65 Meter Zufahrt zur Garage, zählt halt, immer im Trend zu sein. Als "Hacke-Peter" ist grün das brave, liebe Kroko-Diehl im Kasperletheater für die Großen, mit langen Hosen und "intellenten Brillen". Famose Schreiber im Ortsvorstand grüner Strolche.

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