Die Grüne Falle: Wie der Ökologismus unsere Gesellschaft vergiftet!

Gerade in einer Welt mit steigender Bevölkerungszahl ist Umweltschutz ein unabdingbares Muss. Leider hat die Politik daraus seit den siebziger Jahren eine neuzeitliche Religion mit kanonisierten Dogmen geschaffen.

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Der Ökologismus, so der Name dieser pseudogrünen-sozialistischen Politschöpfung, ist zwischenzeitlich zu einer freiheitsbedrohenden, bösartigen Landplage mutiert, wie die Aktionen der „Letzten Generation“ belegen. Der Gründer dieses ökoreligiösen Aktionismus ist der ehemalige Präsident Richard Nixon. Nach offiziellen, jedermann zugänglichen Dokumenten instrumentalisierte er um 1970 die Nato, um ein gutgemeintes Umweltschutzprogramm durchzusetzen. Von der ursprünglich wissenschaftsbasierten Ökologie kann heute längst nicht mehr die Rede sein, denn was daraus wurde, bezeichnete Hannah Arendt einmal in einem anderen Zusammenhang als organisiertes Lügen.

Dass es sich um organisiertes Lügen handelt, wird klar, wenn man die Rede der Anthropologin Margaret Mead nachliest (Heinz Hug, „Die grüne Falle“, S. 80):

„Wir stehen vor einer Periode, in der die Gesellschaft Entschei­dungen im globalen Rahmen treffen muss …. Was wir von Wissen­schaftlern brauchen, sind plausible, möglichst widerspruchsfreie Abschätzungen, die Politiker nutzen können, ein System künstlicher, aber wirkungsvoller Warnungen aufzubauen, Warnungen, die den Instinkten entsprechen, die Tiere vor dem Hurrikan fliehen lassen … Es geht darum, dass die notwendige Fähigkeit, Opfer zu erbringen, stimuliert wird. Es ist deswegen wichtig, unsere Aufmerksamkeit auf die Betonung großer möglicher Gefahren für die Menschheit zu kon­zentrieren.“ Diese Grundsatzrede wurde 1975 auf einer von der US-Regierung einberufenen Konferenz im Fogarty International Center, Bethesda gehalten („The Atmosphere endangered and endangering“).

In seinem neuen Buch, das eine stark erweiterte Neuauflage der „Angsttrompeter“ ist, zerpflückt Heinz Hug von A wie Asbest bis Z wie Zuwanderung von Klimaflüchtlingen den medial verbreiteten Ökohorror genüsslich. Als gelernter Chemiker tut er das mit naturwissenschaftlicher Akribie, untermauert mit über 900 Literaturzitaten. Detailliert belegt er, dass die wissenschaftliche Existenzberechtigung der grünen Bewegung im Ultraspurenbereich liegt. Ausgehend von tatsächlich stattgefundenen Katastrophen (Minamata, Seveso usw.) hat man aus politischen Gründen Grenzwerte definiert, die 1/100 bis 1/5000 der Dosis beträgt, bei der der empfindlichste Organismus keinen Schaden erleidet. Ökosirenendreher blasen zum Alarm, wenn ein solcher Grenzwert um das doppelte überschritten wird.

Im Kapitel 10 lässt er faktenbasiert genüsslich einen Klimagasluftballon nach dem anderen platzen. Die Verunglimpfung von Skeptikern als Klimaleugner erscheint als Spitze der Dummheit. Klima­schwankungen wie die Kaltphase in den sechziger Jahren und die gegenwärtige Warmphase sind natürliche Ereignisse, die nur dem politischem Wunsch gemäß mit 95 %iger Wahrscheinlichkeit anthropogenen Einflüssen zugeordnet werden können (S. 22). Lapidar stellt er fest: „(es) gibt nicht einen einzigen naturwissenschaft­lichen Beweis für die politisch festgelegte Behauptung, das Klima wird von ‚Treibhausgasen‘ gesteuert.“ Und tatsächlich liest man auf Seite 257: „Ein schlüssiges Experiment hierzu existiert nicht, denn „der Treibhauseffekt selbst kann nur berechnet werden“, gibt in einer Veröffentlichung Professor Raschke vom Forschungs­zentrum Geesthacht unumwunden zu.“

Ob man will oder nicht, beim Lesen bekommt man auf unterhaltsame Art und Weise eine Menge naturwissenschaftliches Verständnis vermittelt. Fakten und Gesetze, von denen die meisten im Reichstag sitzenden Grünen keinen Schimmer haben dürften. Brauchen Sie auch nicht, denn sie haben ja Experten mit Professorentitel aus namhaften Instituten. Das ersetzt jeglichen eigenen Intelligenzinput. Dabei darf man sich nicht am Schreibstil des Autors stören, wenn er Ökokraten und deren unterwürfige Ökountertanen ohne jeglichen Respekt lächerlich macht. Lächerlich machen ist seiner Meinung nach die schärfste Waffe gegen Totalitarismus, denn es nimmt den Respekt vor den Zwingherren. Deshalb ist Heinz Hug seinem Stil treugeblieben. Dieser wird von einem Rezensenten der „Angsttrompeter“ mit den Worten beschrieben: „Ein exzellent recherchiertes Buch, sehr gut und logisch gegliedert, witzig, zum Teil sarkastisch geschrieben! Ich habe selten beim Lesen eines Sachbuches (besonders, wenn es sich doch um ein solch seriöses Thema handelte) so gelacht! Trotz allem werden die Themen sehr ernsthaft abgehandelt und die Aussagen mit guten Argumenten untermauert.“

Quellenbasiert belegt Heinz Hug, dass die UNO keine politisch neutrale Institution ist, sondern ein Projekt der „Sozialistischen Internationalen“. Bereits Eleanor Roosevelt – laut Prof. Peter Dreier eine „radikale Linksaktivistin“ – leitete in der Gründungsphase 1946 die UN-Menschenrechtskommission und nahm maßgeblichen Einfluss auf das weitere Grundsatzprogramm der UNO. Wenigen ist bewusst, dass Gro Harlem Brundtland (UN-Bericht: „Our Common Future“) Vizepräsidentin der Sozialistischen Internationalen von 1986 bis 1999 war und der jetzige UN-Generalsekretär António Manuel de Oliveira Guterres Präsident der Sozialistischen Internationalen ist.

Links und sozialistisch erscheint auf den ersten Blick als gutes, menschenfreundliches Konzept, das sich um die Belange „des kleinen Mannes“ kümmert. In der Praxis wird dem ärmeren Mitbürger der mühsam zusammengesparte gebrauchte Diesel wegen Feinstaubemissionen aus dem Verkehr gezogen dazu gesellen sich Verbote, Gängelung, Bevormundung, Schurigelei und Zwänge. Was geplant ist, beschreibt Heinz Hug auf den Seiten 358 bis 367 an den Beispielen der Agenda 21, der Broschüre des Bundesumweltamtes „Transformative Umweltpolitik“ und den Visionen von Klaus Schwab, dem Organisator der Davoser Weltwirtschaftskonferenz. Da geht es beispielsweise um einen internationalen „Gerechtigkeitsausgleich“ unter Federführung der UNO. Schwab befürwortet ganz offen einen dystopischen Staat ohne jegliches Privateigentum, denn Güter sollen künftig nur noch gemietet werden dürfen. Zur Schonung der Umwelt sollen Kleidertausch-Partys stattfinden. Das Glühbirnenverbot wird als „Exnovation“ gefeiert und Katastrophen wie die von Fukushima sind „Gelegenheitsfenster“, um neue restriktive Gesetze durchzusetzen. Dazu zählt auch die Covid-19 Epidemie, während der man Bürger an staatliche Überwachung mit Hilfe des Smartphones gewöhnt hat. Jegliche Anstrengung etwas mehr zu leisten führt in Schwabs Visionen nur dazu, dass der Staat mehr wegnehmen kann, um eine „gerechtere, grüne Zukunft“ zu gestalten. Man kann sich nur die Augen reiben, dass Politiker gewählt werden, die einer solche Agenda folgen.

Im Kern geht es darum, dem Mittelstand in den Industrieländern möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen, ohne dass dem Globus damit auch nur eine Spur geholfen ist. Wenn der Bürger beispielsweise sein Geld auf Anordnung von Ökokraten für stromfressende, vollkommen insuffiziente Wärmepumpen zum Fenster hinauswerfen muss, kann er die Umwelt nicht mehr mit Fernreisen oder der Anschaffung eines neuen Autos belasten. Dann hat sich Margaret Meads Forderung an die Wissenschaftler erfüllt: „Es geht darum, dass die notwendige Fähigkeit, Opfer zu erbringen, stimuliert wird.“

Das eigentliche Menschheitsproblem sieht der Autor in der stetig anwachsenden Zahl der Bedürfnisträger, die die Lebensqualität künftiger Generationen massiv beeinträchtigen wird. Und gerade hier versagt die UNO nebst der gesamten internationalen Politszene gründlich.

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Dr. rer nat. Heinz Hug: Jahrgang 1944. Nach einer Chemielaborantenlehre und dem „Abitur nach Feierabend“ Studium der Chemie in Mainz mit abschließender Promotion (Dr. rer. nat.). Anschließend Unterricht bis zur Pensionierung an einer Fachschule für Chemietechnik hauptsächlich in moderner Chemischer Analytik, Organischer Chemie und Biochemie. Daneben zahlreiche Experimentalgefahrgutvorträge an einer Polizeischule und in der Ausbildung von Gefahrgutfahrern. Mitautor und Autor mehrerer Lehrbücher (u. a. Physikalische Chemie und Instrumentelle Analytik) sowie von Tabellenwerken zur Chemie. Außerdem Verfasser zweier Sachbücher, die sich kritisch mit dem Ökologismus auseinandersetzen.

  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3907347064
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3907347065

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Gerade in einer Welt mit steigender Bevölkerungszahl ist Umweltschutz ein unabdingbares Muss. Leider hat die Politik daraus seit den siebziger Jahren eine neuzeitliche Religion mit kanonisierten Dogmen geschaffen.“ …

Ja mei: So ist es auch m. E. „dringend notwendig, die Konsequenzen der neuen Medien für die Wissenschaft - Kommunikationssystem, soziale Beziehungen, Gewohnheiten und Normen der Publikation und des Zitierens, usw. - zu untersuchen“!!!
https://www.uni-trier.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/Text_1_Was_ist_Wissenschaftsforschung.pdf

Gravatar: Hans-Peter Klein

Es gibt ihn tatsächlich: Den Ökologismus.

Man kann aus allem eine Ideologie machen, so auch aus Ökologie.
Allerdings um den Preis, dass der eigentliche neue, ökologische Denkansatz der in den '80ern aufkam, dabei weitgehend auf der Strecke bleibt:
Eine ganzheitliche Betrachtung der Komplexität allen Lebens und seiner Ökosysteme auf diesem Planeten Erde.

Im schlimmsten Fall bleibt er nicht nur auf der Strecke sondern kehrt sich sogar ins Gegenteil um.
Wenn die alten Polit-Kader wieder an den Hebeln der Macht sitzen und Ökologie nur als Leimrute instrumentalisieren, um ihre eigentliche Polit-Agenda umzusetzen.

Das passiert gerade unter Links-Grün,
aber nicht nur dort (...) .

Dabei ist Ökologismus ein Widerspruch in sich.
Denn eine ganzheitliche ökologische Betrachtung der Komplexität des Ökosystems Erde steht in deutlichem Widerspruch zu einer rein ideologischen Betrachtung,
die notwendigerweise immer einseitig sein muß, es ist geradezu das Markenzeichen aller Ideologien, seien es politische, religiöse, wirtschaftliche, selbst wissenschaftliche, etc., dass sie einzelne Parameter/Ziele in den Vordergrund und auf den Thron heben und diese ohne Rücksicht auf Verluste durchziehen.
Dann wird aus einem Gegner in der Sache wieder der alte Feind, das alte Feindbild.

Ich beurteile die gesellschaftliche Situation im Moment tatsächlich als nicht ungefährlich.
Denn Intoleranz, Polarisierung und Ausschaltung jeglicher Rationaliät nehmen erschreckend zu,
auf ALLEN Seiten wohlgemerkt.

Dem gilt es entschieden entgegen zu treten.
Mit nüchternen Fakten, Analysen und logischen Schlussfolgerungen.
Ganz im Sinne und im Auftrag der Aufklärung.

Schönes Wochenende.
MfG, HPK

Gravatar: Hans Meier

Seit der Kolonialherrschaft der Briten über die Felder der Iren, die da den Landlords Brot- und Bier-Getrede anbauen mussten, geistert "diese Überbevölkerung" durch schwach erhellte Köpfe, von Theoretikern.
Die Spitze formatierte Sir Robert Walthaus, ein angelinanischer Pfaffe, der die katholischen Iren und ihren natürlichen Kinder-Reichtum hasste. Da die Iren sich und ihre Familien von Kartoffel-Anbau
ernährten, bevor die Kartoffel-Fäule eine schreckliche Hungersnot verursachte.
Der törichte Malthus, kam nie auf die klügere Idee, den Landlords zu empfehlen, die Iren mit Getreide zu entlohnen, sondern dozierte, es handele sich um Überbevölkerung.
Seit dem Volkswirt Adam Smith, wissen wir, dass die Besucher eines Volksfestes das Gewicht eines Bratochsen genauer einschätzen können, als jeder Theoretiker. Und das eine Rationalisierung auch in der Landwirtschaft, eine anwachsende Bevölkerung ernähren kann, wenn die Regierng nicht aus Idioten besteht, sondern demokratisch, direkt mit Volksmehrheit gewählt wird.
Das ärgert natürlich die Quälgeister, die sich auf das Abkassieren der Bevölkerung spezialisiert haben, logisch, denn diese Bunken basteln sich was am Klima, nehmen Steuern auf CO2 ein, schwärmen von vegan, beteiligen sich an Wucher-Projekten um Schweine teure Stromkosten zu verursachen, durch Nonnsen-Symbole, wie sie die Bundesreublik überziehen und die Natur ganz klar zerstören. Diese falschen Luder sind die Wölfe im Schafspelz, erzeugen Müll und Schwachsinn, ohne Unterlaß.
Es ja nicht nur der Eifer der Doofen, oder die fehlende Intelligenz, es ist eine riesige Portion an Menschenverachtung und der Umwelt der Bevölkerung im bösartigen Spiel. Wer als Spesen-Lümmel oder -Flittchen um diese Welt düst, um sich einen komplett unprduktiven Bremserjob in politischen Funktionen zu besetzen, dem schaut doch der Diabolo aus der Physigomie einer feisten, dreisten Fresse. Das kennen wir doch zur Genüge, drum ab in den Gulag mit diesem Gesindel.

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