Gott wird Mensch

Die Heilige Nacht: Ein Augenblick der Stille, der Freude und des Mysteriums

»Die Geburt Jesu ist das größte Ereignis in der Geschichte der Menschheit, das alle Erwartungen und Hoffnungen der Menschheit erfüllt.«

Bild: Wikipedia
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Am Heiligabend versammeln sich Gläubige auf der ganzen Welt, um das tiefgreifende Mysterium der Geburt Jesu Christi zu feiern. In der ruhigen Stille dieser Nacht, erleuchtet von Kerzenlicht, erfahren die Herzen der Gläubigen die Wärme der göttlichen Liebe und die Freude über die Ankunft des Erlösers. Als Katholiken richten wir unseren Blick auf die Heilige Familie und meditieren über die Bedeutung dieses göttlichen Augenblicks.

Die Worte von Papst Johannes Paul II. erinnern uns daran: »Die Geburt Jesu ist das größte Ereignis in der Geschichte der Menschheit, das alle Erwartungen und Hoffnungen der Menschheit erfüllt.« Diese heilige Nacht ist mehr als nur ein historisches Ereignis; sie ist ein Geschenk der Liebe, das uns zu innerem Frieden und spiritueller Erneuerung führt.

Der heilige Augustinus, einer der bedeutendsten Kirchenväter, drückte die Bedeutung der Geburt Christi mit den Worten aus: »Er wurde arm, damit wir reich würden.« In dieser Einfachheit der Krippe offenbart sich die Größe der göttlichen Liebe. Der Gott, der die Sterne am Himmel erschaffen hat, kommt in menschlicher Gestalt zu uns, um uns näher zu sein, uns zu retten und uns zu erheben.

Der Heilige Abend erinnert uns daran, dass das wahre Geschenk nicht in den prächtigen Verzierungen oder kostbaren Geschenken liegt, sondern in der Gegenwart Gottes in unseren Herzen. Papst Franziskus ermutigt uns dazu, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren: »Lasst uns das Licht Christi in unserem Leben leuchten und es mit den anderen teilen. Das ist der Sinn des Heiligen Abends.«

Die Heilige Nacht eröffnet uns die Möglichkeit zur Besinnung und spirituellen Vertiefung. In den Worten des heiligen Papstes Paul VI.: »Die Krippe zeigt uns, dass Gott kein ferner Herrscher ist, der von oben herab auf die Erde blickt, sondern ein liebender Vater, der die Schwäche und Verletzlichkeit der menschlichen Natur annimmt.«

Maria, die Mutter Gottes, verkörpert in dieser heiligen Stunde die Hingabe und das Vertrauen. Der heilige Franz von Assisi sagte einst: »Die Krippe soll uns die Demut lehren.« Maria und Josef zeigen uns, dass in der Einfachheit und Bescheidenheit die größte göttliche Gnade geboren wird.

Papst Benedikt XVI. erinnert uns daran, dass Weihnachten »nicht nur eine historische Erinnerung ist, sondern eine Begegnung mit dem lebendigen Gott, der unser Leben erfüllt.« In dieser Begegnung liegt die Einladung zur Freude und zum Frieden, die weit über die Festtage hinausreicht.

Möge der Heiligabend für uns alle eine Zeit der inneren Ruhe, der Liebe und des tiefen Verständnisses für das göttliche Mysterium sein. In den Worten von Papst Johannes XXIII.: »Heute Nacht öffnen wir unsere Herzen für das göttliche Licht und lassen es in uns leuchten. Möge dieses Licht die Dunkelheit der Welt erhellen und uns mit wahrer Freude erfüllen.«

In der Heiligen Nacht erkennen wir die unendliche Liebe Gottes, die in der Geburt seines Sohnes Mensch wurde. Lasst uns gemeinsam diese erhabene Wahrheit feiern und uns von der göttlichen Gnade erfüllen, die uns durch Jesus Christus geschenkt wurde.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Röpke Jutta

Bei dem Beitrag vom 27.12.23 von Röpke Jutta ist ein Fehler unterlaufen. Es muss im zweitletzten Satz heißen:
"Wer dem Sohn Gottes nicht glaubt, der hat auch da ewige Leben bei Gott n i c h t . (Dieses nicht ist wichtig.)

Bitte um Korrektur und Ergänzung.

Gravatar: Röpke Jutta

Jesus Christus wurde als Retter geboren, so wurde er Maria angekündigt, ER wird das Volk selig machen von seinen Sünden. Über das Kreuz Christi geht es in die Ewigkeit zu Gott, das ist der Weg und der Schlüssel. Wir sollten uns nicht aufhalten bei dem kleinen Kind in der Krippe, sondern darüber hinaus sehen auf den Mann von Golgatha, der diesen Schmerzensweg ging, für Dich und auch für mich. Jesus Christis ganz persönlich als HERRN und Heiland annehmen in meinem/Deinem Leben, das er der Herr eines jeden Einzelnen wird. Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat das ewige Leben, wer dem Sohn Gottes nicht glaubt, der hat das ewige Leben bei Gott Wäre in unserer deutschen Gesellschaft diese Ehrfurcht vor Gott und Seinem Wort vorhanden, es sähe deutlich besser aus als zur Zeit.

Gravatar: Amin Hallin

Und eine Frau klagt im TV-BR unseren lieben Gott an, daß er Maria nicht nur körperlich sondern seelisch durch Jesus zu bekommen vergewaltigt hätte.
Wenn sie nicht krank ist, weiß ich nichts mehr.
Und unsere Medien auch mit, fertig.
Die Welt ist krank geworden.
Der III. WK aus dem Balkan wird aufräumen.

Gravatar: Karl Biehler

Warum ist Gott diesen (Um) -Weg gegangen?

Gravatar: harald44

Und solange Kinder auf die Welt kommen, wird eben dadurch und für jederman erkennbar die Wahrheit des Weihnachtsevangeliums nach Lukas bestätigt werden. Denn jedes Kind wurde und wird nach seiner Geburt von den Eltern angebetet, von den Großeltern verehrt und von allen anderen Freunden und Verwandten bewundert. Kurz: Wir alle waren mal das Jesuskind!
Und es ist wirklich ein Menschheitsereignis gewesen wie der Evangelist Lukas es beschrieben hatte, und das war das ungeheuer Neue in der Welt: Das Göttliche zeigt sich nicht in gefeierten militärischen Siegen der Völker, nicht in der Pracht selbsternannter Herrscher, sondern für jederman begreifbar im Wunder eines jeden neugeborenen Kindes.

Gravatar: Wahrheitsfinder

“Er wurde arm, damit wir reich würden.“

Äh - ja - das hat die kath. Kirche über Jahrhunderte hinweg auf beispiellose Weise tatsächlich bekommen !
Reichtum.

“In der Heiligen Nacht erkennen wir die unendliche Liebe Gottes, die in der Geburt seines Sohnes Mensch wurde.“

Ja und wir müssen in dieser “Weihnachtsgeschichte“ auch unsere Hartherzigkeit erkennen. Denn dieses Heilige Paar (Maria und Josef), mit der Schwangerschaft Marias, wurde von den Menschen in (fast) Obdachlosigkeit geschickt, wo dann das Jesus-Kindlein zur Welt kommen musste.

Und noch etwas sehr Interessantes können wir aus dieser “Weihnachtsgeschichte“ herauslesen.
In Lukas 1; 39-44:
39 Maria aber machte sich in diesen Tagen auf und ging mit Eile in das Gebirge, in eine Stadt Judas;
40 und sie kam in das Haus des Zacharias und begrüßte die Elisabeth.
41 Und es geschah, als Elisabeth den Gruß der Maria hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib; und Elisabeth wurde mit Heiligem Geist erfüllt
42 und rief mit lauter Stimme und sprach: Gesegnet ⟨bist⟩ du unter den Frauen, und gesegnet ⟨ist⟩ die Frucht deines Leibes!
43 Und woher ⟨geschieht⟩ mir dies, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
44 Denn siehe, als die Stimme deines Grußes in meine Ohren drang, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.

Aus dieser Stelle lesen wir heraus, dass es ein Leben vor der Geburt gibt !
Ein Embryo ist also tatsächlich auch bereits ein lebender Mensch - mit sogar einem richtigen Bewusstsein !!

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