»Jede Form des Segnens« sei unerlässlich

Erzbischof verbietet Priestern segen homosexueller Paare

In seiner Stellungnahme zu dieser Erklärung warnt Erzbischof Peta, ein gebürtiger Pole, Priester und Gläubige davor, dass »dieser Versuch, solche Segnungen zu legitimieren«, »weitreichende und zerstörerische Konsequenzen« haben wird und zumindest in der Praxis die katholische Kirche zu einem »Propagandisten« der »Genderideologie« macht.

Bild: Vatican News Service
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Ein Metropoliterzbischof ist der erste Geistliche, der seiner Gemeinde Anweisungen zu der vom Vatikan erklärten Erlaubnis für gleichgeschlechtliche Segnungen gibt. Darin verbietet er den Priestern und Gläubigen nachdrücklich, jede Form des Segens für Paare in einer unregelmäßigen Situation und gleichgeschlechtliche Paare anzunehmen oder durchzuführen, wie The Catholic Herald berichtet.

In einer am 19. Dezember datierten Erklärung, die an alle Priester und Gemeinden in seinem Erzbistum gesendet wurde, erklären Erzbischof Tomash Peta von St. Maria in Astana, Kasachstan, zusammen mit Weihbischof Athanasius Schneider, dass die neue Erklärung, Fiducia supplicans, eine »große Täuschung« sei und dass ihre vorgeschlagenen Segnungen für gleichgeschlechtliche Paare »direkt und ernsthaft der göttlichen Offenbarung sowie der ununterbrochenen, zweitausendjährigen Lehre und Praxis der katholischen Kirche widersprechen«.

Die Erklärung, die am 18. Dezember vom Präfekten des Dikasteriums für die Glaubenslehre, Kardinal Manuel Fernández, herausgegeben und von Papst Franziskus unterzeichnet wurde, behauptet, einen »innovativen Beitrag zur Bedeutung von Segnungen« zu bieten, der die »Möglichkeit bietet, Paare in unregelmäßigen Situationen und gleichgeschlechtliche Paare zu segnen, ohne ihren Status offiziell zu validieren oder die immerwährende Lehre der Kirche über die Ehe in irgendeiner Weise zu ändern«.

Während die Erklärung bestätigt, dass die Kirche »nicht die Befugnis hat, Segnungen [die dem Sakrament der Ehe eigen sind] für Vereinigungen von Personen gleichen Geschlechts zu erteilen«, erlaubt sie Priestern, einen nicht-liturgischen und »spontanen pastoralen Segen«, d.h. eine neue Kategorie von Segen, für solche Paare anzubieten.

In seiner Stellungnahme zu dieser Erklärung warnt Erzbischof Peta, ein gebürtiger Pole, Priester und Gläubige davor, dass »dieser Versuch, solche Segnungen zu legitimieren«, »weitreichende und zerstörerische Konsequenzen« haben wird und zumindest in der Praxis die katholische Kirche zu einem »Propagandisten« der »Genderideologie« macht.

Hier ist die offizielle englische Übersetzung aus dem Russischen der Erklärung, unterzeichnet von Erzbischof Tomash Peta und Weihbischof Athanasius Schneider.

Erklärung der Erzdiözese St. Maria in Astana zur Erklärung Fiducia supplicans, veröffentlicht vom Dikasterium für die Glaubenslehre und genehmigt von Papst Franziskus am 18. Dezember 2023

Das offensichtliche Ziel der Erklärung der Heiligen Stuhl, Fiducia supplicans, ist es, »die Möglichkeit zu ermöglichen, Paare in unregelmäßigen Situationen und gleichgeschlechtliche Paare zu segnen«. Gleichzeitig besteht das Dokument darauf, dass solche Segnungen »ohne offizielle Validierung ihres Status oder Veränderung der immerwährenden Lehre der Kirche über die Ehe« durchgeführt werden.

Die Tatsache, dass das Dokument keine Erlaubnis für die »Ehe« von gleichgeschlechtlichen Paaren erteilt, sollte die Pastoren und Gläubigen nicht für die große Täuschung und das Böse blind machen, das in der Erlaubnis selbst liegt, Paare in unregelmäßigen Situationen und gleichgeschlechtliche Paare zu segnen. Eine solche Segnung widerspricht direkt und ernsthaft der göttlichen Offenbarung sowie der ununterbrochenen, zweitausendjährigen Lehre und Praxis der katholischen Kirche. Paare in einer unregelmäßigen Situation und gleichgeschlechtliche Paare zu segnen, ist ein schwerwiegender Missbrauch des heiligsten Namens Gottes, da dieser Name auf einer objektiv sündigen Vereinigung von Ehebruch oder homosexueller Aktivität beruht.

Daher kann keines der in dieser Erklärung des Heiligen Stuhls enthaltenen, selbst das schönste, die weitreichenden und zerstörerischen Konsequenzen dieses Versuchs, solche Segnungen zu legitimieren, minimieren. Mit solchen Segnungen wird die katholische Kirche, wenn auch nicht theoretisch, dann praktisch zu einem Propagandisten der globalistischen und gottlosen »Genderideologie«.

Als Nachfolger der Apostel und treu unserem feierlichen Eid anlässlich unserer bischöflichen Weihe, »das Glaubensgut in Reinheit und Integrität zu bewahren, gemäß der Tradition, die in der Kirche seit der Zeit der Apostel immer und überall beobachtet wird«, fordern und verbieten wir die Priester und Gläubigen der Erzdiözese St. Maria in Astana nachdrücklich, jede Form von Segen für Paare in einer unregelmäßigen Situation und gleichgeschlechtliche Paare anzunehmen oder durchzuführen. Es versteht sich von selbst, dass jeder aufrichtig reuige Sünder mit dem festen Willen, nicht mehr zu sündigen und seiner öffentlichen sündigen Situation ein Ende zu setzen.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Jede Form des Segnens« sei unerlässlich
Erzbischof verbietet Priestern Segen homosexueller Paare“ ...

Himmel, Sakra, Allahu Akbar etc.: Ist es möglich dass Erzbischof Peta in göttlichen(?) Augen schon deshalb ein Nazi ist, weil das Franzi in seiner Funktion als Stellvertreter Gottes den Vatikan die glas- und sonnenklare Handlungsempfehlung geben ließ:

„Bischöfe können Priestern nicht pauschal verbieten, homosexuelle Paare oder solche in zivilen Zweitehen informell zu segnen - der Segensakt ist keine Lossprechung, und ihn zu erlauben keine Häresie“!!!
https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2024-01/glaubensdikasterium-pressemitteilung-segen-fiducia-supplicans.html

Da dieser Papst aber sicherlich ´nicht` von Gott ins Amt geputscht wurde
https://www.pravda-tv.com/2017/02/wikileaks-clinton-obama-und-soros-stuerzten-papst-benedikt-bei-einem-putsch-im-vatikan/:

Verbergen sich dahinter etwa ganz andere Mächte???
H ttps://philosophia-perennis.com/2017/02/06/wikileaks-papst-franziskus/

Gravatar: maasmaennchen

Es gibt schwule und lesbische Menschen ja sogar Tiere betreiben gleichgeschlechtliche Liebe. Das ist aber die Ausnahme und keines falls die Regel und Normal. Schon gar nicht gibt es Transformatoren die gerne ihr Geschlecht wechseln können und wollen wie es ihrer sexuellen, perversen Belange
gerade so gefällt.Der Geschlechtswechsel bei diesen Typen dient ausschliesslich der sexuellen Befriedigung und zur Schaustellung in in der Öffendlichkeit.Was kommt denn als nächstes?Sex mit Kindern oder Tieren???Lieber Gott wenn es dich gibt dann räum hier mal richtig auf.

Gravatar: Croata

Pater Hugo Valdemar von der mexikanischen Erzdiözese warnte davor, dass Priester, die homosexuelle Paare segneten, nicht nur ungehorsam waren, sondern auch eine teuflische und sakrilegische Tat begangen hatten. 
Er stellt fest, dass es kein Diskussionsthema ist, dass die Kirche Homosexuelle diskriminiert, weil es nicht wahr ist. "Der Katechismus und alle kirchlichen Dokumente rufen zu tiefem Respekt und pastoraler Liebe für solche Personen auf.’
Es geht nicht um Sünder, es geht um Sünde.
Valdamar betont jedoch: "Darum geht es überhaupt nicht" "Für die Kirche ist die Sünde der Lust und Unzucht absolut inakzeptabel, egal ob sie für heterosexuelle oder homosexuelle Menschen gilt.
Es geht darum, dass einige Priester versuchen, ein Bild zu schaffen, dass die Ablehnung der Sünde durch die Kirche die gleiche ist wie die Ablehnung der Sünder, was keineswegs wahr ist.
Für den Sünder, was auch immer seine Sünde sein mag, wird die Tür der Barmherzigkeit immer offen sein."

Deshalb, warnt Valdemar, ist der Segen, den Priester und Pastoralarbeiter homosexuellen Paaren geben, nicht nur ein Akt des Ungehorsams, sondern ein "wahrhaft sakrilegischer Akt" und "ein teuflischer Akt des Stolzes und der Unmoral", sagt der Pfarrer. Valdemar, der die Katholiken in Lateinamerika warnte, dass es wichtig sei, auf diese Situation in Deutschland (!) aufmerksam zu sein, "um uns nicht von dieser perversen Mentalität der Genderideologie einhüllen zu lassen, die die Gesellschaft langsam durchdringt".
"Mit Vorsicht müssen wir die Einheit der Kirche fordern, die zweifellos in Gefahr ist, denn was in Deutschland passiert, ist bereits ein bedauerliches Schisma."

Gravatar: Udo Smolensky

Richtig und Großdemo kommt gegen Tusk in Polen bald.
Uschis Bande muß zittern.

Gravatar: Croata

Richtig.

Nix gegen Schwule + Lesben.
Echt nix!

Körper ist heilig. Ein Tempel.
Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde,und schuf sie als Mann und Frau.

Das sagt die Kirche.
Der Staat hat seine Gesetze....

Es gibt Religionen = die essen kein bestimmtes Fleisch, und NIEMAND stellt das in Frage. ...
Es ist so. Basta!
Warum müssen wir ( Protest. + Kathol.) ausgerechnet Gottes Wort (!) in Frage stellen?

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