Klageverfahren wurde unter Präsident Donald Trump begonnen

Google wegen Wettbewerbsverstößen von US-Gericht verurteilt

Ein US-Bundesgericht sprach den Internetgiganten Google wegen Wettbewerbsverstößen mit seiner Suchmaschine schuldig. Das jetzt zu Ende gegangene Verfahren wurde während der Amtszeit von Donald Trump begonnen.

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Der Internetgigant Google habe mit seiner Suchmaschine ein Monopol errichtet und dieses mit unlauteren Mitteln gegen Mitbewerber und Konkurrenten durchgesetzt. Das sei unlauterer Wettbewerb und verstoße gegen die Wettbewerbsrichtlinien der USA. So urteilte jetzt ein US-Bundesgericht in Washington und verurteilte den Konzern Alphabet, dem als Holding unter anderem die diversen Google-Unternehmen zugehörig sind.

Unter anderem habe Google, so die Begründung des Richters, dem Softwareunternehmen Apple milliardenschwere Beträge gezahlt, damit auf deren Geräten als Suchmaschine Google systemseitig vorinstalliert wurde. Die Nutzer von iPhone und Co. könnten sich zwar auch für eine andere Suchmaschine entscheiden, die meisten aber blieben bei der installierten Voreinstellung, so das Gericht weiter.

Das Gericht kam zu dem Schluss, dass Google eine Monopolstellung innehabe und diese auch mit nicht legalen Mitteln verteidige. Dieses Monopol zeige sich auch dadurch, dass Google die Preise für Werbekunden nach Blieben erhöht habe, ohne Gefahr zu laufen, Kunden an Wettbewerber zu verlieren -weil es diese kaum bis gar nicht gebe.

Das Urteil ist zwar einerseits eine klare Niederlage für Google, andererseits aber wurden weder Strafmaß noch Auflagen für das Unternehmen verkündet. Außerdem haben die Anwälte des Internetriesen angekündigt, gegen das Urteil in Berufung gehen zu wollen. Unter Berücksichtigung, dass dieses Klageverfahren in der Amtszeit von Präsident Donald Trump angestrengt wurde und erst jetzt zu einem (vorläufigen) Ende gekommen ist, wird sich das Ganze wohl noch weitere drei bis vier Jahre in die Länge ziehen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: German Angst

@ German Angst 08.08.2024 - 12:15

"Die Beiträge, die hier herausgegfiltert und nicht oder nur sehr vorübergehend veröffentlicht werden, legen den Schluss nahe, dass auch die Freie Welt große Angst vor Google hat."

"[Anm. d. Redaktion: Nein, keine Angst vor Google. Aber wir wissen, wie es ist, wenn Anwälte sich melden und man Artikel herunternehmen muss oder mit Unterlassungserklärungen konfrontiert ist. Das kostet jedes Mal Zeit, Geld (Anwaltskosten) und Ressourcen. Das Internet wird permanent von Zensoren (Behörden, NGOs) gescannt. Wir wollen nicht enden wie dieses Magazin mit dem dritten Buchstaben im Alphabet als Logo.]"



Es scheint Fälle zu geben oder zumindest gegeben zu haben, in denen Google wissentlich und willentlich zusammenarbeitet mit Personen oder Personenmehrheiten, die sich "eklatant rechtswidrig" verhalten und kriminelle Energie entfalten ...

https://menschundrecht.de/SocialEntrepreneursAreChangingTheWorld.mp4 .

Zumindest für mich drängen sich daher Zweifel auf, ob das Geschäftsmodell Google in Wirklichkeit nicht eher Teil des vielzitierten "Deep State" ist ,"taking the risk out of democracy" ...

https://www.youtube.com/watch?v=QlMsEmpdC0E&t=556s ,

... und ob es sich bei diesem Geschäftsmodell in Wirklichkeit nicht um "mainstreaming" und um "Manufacturing [of] consent" ...

https://www.youtube.com/watch?v=pf-tQYcZGM4&t=91s

... im Sinne des "Deep State" handelt, denn es scheint so, dass der Logarithmus inzwischen fast überall dort zuschlägt und aussortiert, wo es politisch sensibel wird ...

https://www.youtube.com/watch?v=QlMsEmpdC0E&t=2314s

... und zu Abweichungen vom "politischen" "mainstream" der "westlichen Wertegemeinschaft" kommt, um bspw. im Falle von YouTube, das Google sich auch schon lange einverleibt hat, bestimmte Videos zu sperren, zu löschen oder sie irgendwie sonst aus dem Verkehr zu ziehen.

Ich meine deshalb, dass es relativ sinnstiftende Argumente geben müsste und gibt, die Anwälten und Gerichten entgegengehalten werden können und entgegengehalten werden sollten, wenn sie sich "melden", weil irgendjemand meint, ihm passen Artikel und Beiträge in online - Medien nicht ins "politische" Konzept und in "die politische Agenda", und weil er womöglich meint, bestimmte Inhalte könnten "die Bevölkerung verunsichern" ...

https://www.youtube.com/watch?v=QlMsEmpdC0E&t=2540s ,

... die per definitionem dumm, verunsicherbar und realitätsfremd ist und so zu sein und zu bleiben hat.

Andererseits kann ich auch verstehen, dass Sie möglichst wenig zu tun haben wollen mit Menschen und möglichst wenig ihrer Lebenszeit verschwenden wollen an Menschen, wie Anwälten, stehen die doch möglicherweise nicht ganz unbegründet unter dem Verdacht, zu tun, was sie tun, weil sie Menschen hassen und gerne Recht haben.

Ich hoffe deshalb, dass am Ende nicht Sie diejenigen sind, die sich bei dem Ritt auf der Rasierklinge des Faschismus wehtun, der in der "westlichen Wertegemeinschaft" längst nicht mehr nur kriecht, sondern galoppiert ...

https://www.youtube.com/watch?v=Oj_HiQSKtrw&t=56s ,

... und dass besser diejenigen sich wehtun, die ihren Ritt auf der Rasierklinge nicht allein und selbst ins Ziel reiten können und deswegen immer Leute suchen und brauchen, die bei dem "Wahnsinn" auf der Rasierklinge mitmachen ...

https://youtu.be/uhODzchqeLw?feature=shared&t=110 .

Die hier verlinkten YouTube - Videos sind wahrscheinlich nur deswegen noch nicht aus dem Verkehr gezogen, weil sie die bloßen Summanden einer Gleichung sind und weil Google sich darauf verlässt und wohl auch darauf verlassen kann, dass durchschnittliche Google - NutzerInnen die eigentlich einfache Gleichung nicht lösen können oder nicht lösen wollen und die Summe nicht bilden können.

So kommt es leider nur zu selten zur Bildung sozusagen einer kritischen Masse, mit der der vom "Mainstream" und vom "politischen Establishment" angestoßene Spaltungspozess sich endlich so verselbstständigen und eine derart unaufhaltsame Eigendynamik entfalten könnte und entfalten müsste, dass das betreffende System sich endlich selbst in die Luft jagt und erledigt.

Gravatar: German Angst

Die Beiträge, die hier herausgegfiltert und nicht oder nur sehr vorübergehend veröffentlicht werden, legen den Schluss nahe, dass auch die Freie Welt große Angst vor Google hat.

[Anm. d. Redaktion: Nein, keine Angst vor Google. Aber wir wissen, wie es ist, wenn Anwälte sich melden und man Artikel herunternehmen muss oder mit Unterlassungserklärungen konfrontiert ist. Das kostet jedes Mal Zeit, Geld (Anwaltskosten) und Ressourcen. Das Internet wird permanent von Zensoren (Behörden, NGOs) gescannt. Wir wollen nicht enden wie dieses Magazin mit dem dritten Buchstaben im Alphabet als Logo.]

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