Fiducia Supplicans in der Kritik

P. Murray beschuldigt Franziskus, den katholischen Glauben zu vernachlässigen

Pater Murray inspizierte besonders Kardinal Víctor Manuel Fernández, den Autor von Fiducia Supplicans, und beschuldigte ihn, den katholischen Glauben nicht aufrechterhalten zu haben. Er sagte: »Kardinal Fernández hat den katholischen Glauben mit Fiducia Supplicans nicht aufrechterhalten, und der Papst hat den katholischen Glauben mit Fiducia Supplicans nicht aufrechterhalten.«

Bild: Screenshot, The world Over
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In einer mutigen und kompromisslosen Stellungnahme hat Pater Gerald Murray das jüngste Dokument von Papst Franziskus, Fiducia Supplicans, das Segnungen für homosexuelle Paare befürwortet, verurteilt. In einem Gespräch in Raymond Arroyos The World Over erklärte der kanonische Anwalt aus New York, dass das Dokument »ketzerische Lehren« enthalte, und forderte Katholiken weltweit auf, diese »Innovation« abzulehnen.

Pater Murray inspizierte besonders Kardinal Víctor Manuel Fernández, den Autor von Fiducia Supplicans, und beschuldigte ihn, den katholischen Glauben nicht aufrechterhalten zu haben. Er sagte: »Kardinal Fernández hat den katholischen Glauben mit Fiducia Supplicans nicht aufrechterhalten, und der Papst hat den katholischen Glauben mit Fiducia Supplicans nicht aufrechterhalten.«

Der Priester sieht eine notwendige Reaktion von der globalen katholischen Gemeinschaft voraus und betonte, dass Bischöfe und gläubige Menschen der Heiligen Stuhl mitteilen müssen: »Wir glauben nicht, dass Unmoral segenswert ist, und daher lehnen wir diese Innovation ab.« Er betonte nachdrücklich, dass die katholische Kirche die Segnung von dem, was sie als unmoralisch ansieht, nicht billigen könne und betonte: »Diese Innovation einer Segnung von Unmoral wird nicht bestehen.«

Pater Murray hob die karitative Seite des Widerspruchs gegen potenzielle doktrinäre Fehler in der Kirche hervor und zog Parallelen zu Saint Pauls Konfrontation mit Saint Peter. Er behauptete, dass Schweigen angesichts wahrgenommener Fehler des Papstes oder seiner Assistenten falsch sei und betonte die Bedeutung, solche Angelegenheiten mit Wohltätigkeit und Aufrichtigkeit anzusprechen.

Der kanonische Anwalt verteidigte die jüngsten ablehnenden Äußerungen von Kardinal Robert Sarah gegenüber Fiducia Supplicans und bezeichnete sie als Ausdruck der gemeinsamen Meinung von Menschen, die das Dokument mit den traditionellen katholischen Lehren vergleichen. Pater Murray stimmte Kardinal Sarahs Charakterisierung des Dokuments als enthaltend ketzerische Lehren zu und kritisierte die Zustimmung des Papstes zu etwas, das im Widerspruch zu etablierten Lehren steht.

Pater Murray lehnte die Beschreibung homosexueller Menschen als »Paare« im Dokument vehement ab und betonte, dass sie die theologische Vorstellung von Paaren in der katholischen Theologie verzerrt. Er unterstrich die Lehre der Kirche, dass der Begriff »Paar« sich spezifisch auf einen Mann und eine Frau bezieht, und betonte, dass Versuche, homosexuelle Beziehungen mit legitimen gleichzusetzen, im Widerspruch zur katholischen Lehre stehen.

Der Priester aus New York wies Angriffe gegen Kardinal Sarah zurück und erklärte, dass der Kardinal lediglich seine Pflicht erfüllt habe, den katholischen Glauben aufrechtzuerhalten. Er betonte, dass die Bischöfe in Afrika, insbesondere Kardinal Sarah, das Dokument korrekt verstanden hätten, und verwies auf den pro-LGBT-Priester Father James Martin, der kurz nach der Veröffentlichung von Fiducia Supplicans zwei homosexuelle Personen segnete.

Pater Murray schloss mit der Feststellung, dass es im Wesentlichen darum geht zu bestimmen, ob die katholische Kirche homosexuelle Aktivitäten als Todsünde betrachtet. Er kritisierte die offensichtliche Billigung homosexueller Aktivitäten durch den Vatikan, indem er Unions segnete und gleichzeitig behauptete, keine Paare zu segnen, als Doppeldeutigkeit.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Fritz der Witz

Wird der Glaube vernachlässigt oder verraten? Das ist m.E. keineswegs dasselbe.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Er sagte: »Kardinal Fernández hat den katholischen Glauben mit Fiducia Supplicans nicht aufrechterhalten, und der Papst hat den katholischen Glauben mit Fiducia Supplicans nicht aufrechterhalten.« ...

Ja Himmel, Kreuz und ´mindestens` Allahu Akbar:

Ist es da nicht schon extrem Göttin(?) verdammt merkelwürdig, dass selbst die Beraterin der Weltsynode erkannte:

„Papst Franziskus hat die Reset-Taste der Kirche gedrückt“?!!
https://www.katholisch.de/artikel/32919-wijlens-papst-franziskus-hat-die-reset-taste-der-kirche-gedrueckt

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