Biedert sich der Papst an Evigelikale an?

Papst Franziskus und die Forderungen nach Geschlechtsanpassungen

Evangelikale und dissidente Stimmen fordern eine Wandlung in der katholischen Lehre über Transgender und Geschlechtsidentität.

Bild: New Way Ministries
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Papst Franziskus traf sich privat mit einer Gruppe von »transgender, intersexuellen und unterstützenden Katholiken« in einer Veranstaltung, die vom dissidenten LGBT-Gruppierung Neuen Wege Ministerium organisiert wurde. Trotz der langjährigen offiziellen Zensur dieser Organisation durch den Vatikan hat Franziskus wiederholt seine Unterstützung für sie signalisiert, wie LifeSiteNews berichtet.

In einer Pressemitteilung von Samstagabend verkündete das Neue Wege Ministerium (NWM), dass sie eine Gruppe für ein fast 90-minütiges Gespräch mit Franziskus ins Leben gerufen haben, in dem sie den Papst drängten, die negative Haltung der Kirche gegenüber geschlechtlich vielfältigen Menschen zu überdenken und die kirchlichen Führer aufzufordern, den Lebensrealitäten von LGBTQ+-Personen mehr Gehör zu schenken.

Die Teilnehmer des Treffens umfassten unter anderem Nicole Santamaria, eine »intersexuelle Frau«, und Dr. Cynthia Herrick, eine Ärztin, die Geschlechtsanpassungsoperationen durchführt. »Der Papst war sehr aufgeschlossen«, berichtete eine Teilnehmerin, und lobte seine Empathie und den Fokus auf das Wohl der Einzelpersonen.

Die Diskussionen fanden in einem Kontext statt, der zeigt, dass die katholische Hierarchie seit langem Pronunziationen über Geschlecht und Sexualität gemacht hat, ohne sich vorher mit den direkt betroffenen Personen auszutauschen. Dies hebt die sich verändernde Dynamik innerhalb der katholischen Kirche hervor, während die Forderung nach einer inklusiveren Lehre immer lauter wird.

Der Papst, der in der Vergangenheit betont hat, dass »transgender Menschen akzeptiert und in die Gesellschaft integriert werden müssen«, steht vor der Herausforderung, die Lehren der Kirche mit den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen in Einklang zu bringen. Die Ereignisse rund um dieses Treffen lassen darauf schließen, dass eine tiefgreifende Debatte über die Lehre und Praxis der Kirche in Bezug auf Geschlechtsidentität und Sexualität bevorsteht.

Die zunehmenden Stimmen aus der LGBT-Community, gepaart mit einer wachsenden Unterstützung innerhalb der Kirche, könnten bedeuten, dass sich die katholische Lehre in naher Zukunft weiterentwickeln könnte. Während das Neue Wege Ministerium weiterhin Druck auf die Kirche ausübt, die Stimme der LGBTQ+-Gemeinschaft zu hören, bleibt abzuwarten, wie Papst Franziskus und die katholische Hierarchie auf diese Forderungen reagieren werden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: dr weiss

super artikel... ergebnis.... raus aus der kirche und dem kinderfi verein......

Gravatar: Else Schrammen

Kirche paradox: Männer werden Frauen (ist erlaunt), wie sieht's aber aus mit Verhütung (ist verboten)? Vielleicht mag der Franzl diese "Damen" deshalb so gerne, da muss er nux veerbieten!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Trotz der langjährigen offiziellen Zensur dieser Organisation durch den Vatikan hat Franziskus wiederholt seine Unterstützung für sie signalisiert“ ...

Weil nun auch ´dem Franzi` von seiner Chefin (der Göttin(?) etwa suggeriert bekam, dass eine entsprechende Behandlung auch in seinem Alter noch fruchtbar sein könnte????

Gravatar: Fritz der Witz

Der Christenverräter und WEF-Kollaborateur kann ja erst einmal sein eigenes Geschlecht anpassen lassen, woran auch immer....(Hund, Pferd, Ratte....)

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