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Man kann ja über die Politik von Arnold Schwarzenegger in Kalifornien geteilter Meinung sein. Generell ist Schwarzenegger für einen Republikaner (er war Gouverneur des Bundesstaates) ein Pro-Klimaschutz-Aktivist.

Trotzdem hat er für die Klimapolitik der deutschen Grünen nun Häme übrig. Julian Reichelt fasst in seinem NIUS-Video auf YouTube wichtige Punkte zusammen.

Ein großes Problem der Grünen wird zunehmend ihre Glaubwürdigkeit beim Klimaschutz. Denn wenn die Situation tatsächlich so ernst und gefahrenvoll und akut ist, dass dringend gehandelt werden muss und die Zeit drängt, dann wäre es fatal, die modernsten und sichersten Atomkraftwerke der Welt abzuschalten. Das ist ja genau der Grund, weshalb viele Staaten gerade jetzt auf Kernenergie setzen: Weil es aktuell die schnellste und effektivste Methode ist, die Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen zu ersetzen. Doch die Grünen in Deutschland scheinen diesen schnellen Weg nicht zu wollen, sonst hätten sie nicht die Kernkraftwerke abgestellt. Sie wollen einen eigenen, ideologischen Weg, der aber nichts mit der angeblichen Klimadringlichkeit zu tun hat.

Schwarzenegger verwies darauf, dass die Kernenergie sechs Prozent der klimaneutralen Energie in Deutschland erzeugt hat. Doch die Kernenergie haben die Grünen in Deutschland abgeschaltet. Um diese Lücke zu schließen, lassen die Grünen mehr Kohlenergie erzeugen und haben Milliardenbeträge in Erdgaskraftwerke investiert. Wie könne man dann noch seinen Mitmenschen erklären, dass es wegen des Klimawandels dringend nötig sei, den Verbauch fossiler Brennstoffe so schnell wie möglich zu beenden? So fragt Schwarzenegger. Und recht hat. Es ist ein Widerspruch.

Für Schwarzenegger sind die Grünen in Deutschland keine Umweltaktivisten, sondern Umweltverschmutzer. Die Politik der Grünen in Deutschland kommt ihm irre vor.