Pilotenausbildung ab August

Selenskij soll F-16-Kampfjets erhalten

Einige westliche Länder haben mit Selenskij ein Memorandum zur Ausbildung ukrainischer Piloten auf F-16-Kampfjets unterzeichnet. Die Ausbildung soll im August beginnen, nach dem Abschluss sollen dann auch mehrere Kampfflugzeuge dieses Typs an Selenskij übergeben werden.

Foto: Wikipedia / US Air Force
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Selenskijs Großoffensive läuft alles andere als gut. Die Verluste in den Reihen seiner Truppen übersteigen die schlimmsten Befürchtungen um ein Vielfaches, die Zahl der zerstörten vom Wertewesten gelieferten Kampffahrzeuge hat schwindelerregende Höhen erreicht. Damit Selenskij überhaupt noch vom Fleck kommt, hat ihm das Biden-Militär jetzt die Lieferung der weltweit geächteten Streumunition zugesagt. Die mäht in ihrem Wirkungskreis alles nieder, was sich dort befindet: Freund, Feind, unbeteiligte Zivilisten, Frauen, Kinder, Tiere. Die Streumunition unterscheidet nicht, sie zerstört. Und die Blindgänger bilden auch noch Monate und Jahre nach dem Ende der Kampfhandlungen eine lebensgefährliche Hinterlassenschaft.

Das soll aber nur ein Schritt sein, damit Selenskij den vom Wertewesten intensiv unterstützten Krieg im Donbas fortführen kann. Seit 2014 kämpfen die Regionen Luhansk und Donezk um eine Loslösung von der Ukraine, seit über neun Jahren führt die Ukraine einen Eroberungsfeldzug gegen die dort lebenden russisch-stämmigen Menschen. Damit dieser Feldzug fortgeführt werden kann, sollen nun Piloten aus der Ukraine auf aus den USA stammenden F-16-Kampfjets ausgebildet werden. Seit der russischen Offensive im Februar vergangenen Jahres hat Selenskij keine Luftwaffe mehr. Seine Flugzeuge wurden in den ersten Tagen der Offensive komplett aus dem Verkehr gezogen. Nun also sollen F-16-Kampfflugzeuge diese Lücke schließen.

Das Problem: ukrainische Piloten waren bisher auf Flugzeugen aus entweder alter sowjetischer Produktion oder aus neuerer russischer Produktion ausgebildet. Kyrillische Buchstaben, kyrillische Bedienelemente im Cockpit, wohin man blickt. Das ist bei den F-16-Kampfjets aus US-Produktion ganz anders. Die werden mit der Standardausstattung geliefert, also alles in Englisch. Demzufolge sollen zunächst ukrainische Piloten laut dem zwischen Selenskij und elf westeuropäischen Staaten geschlossenen Memorandum ab August auf den F-16 ausgebildet werden. Danach sollen dann auch einige Kampfflugzeuge dieses Typs an Selenskij übergeben werden. Die genaue Zahl ist nicht definiert worden. Die Ausbildungszeit ist auf vier Monate festgelegt. Zum Vergleich: die Pilotenausbildung bei der Bundeswehr dauert im Optimalfall, also der kürzesten möglichen Zeit, zehn(!) Monate, also mehr als doppelt so lange.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tom aus Sachsen

Na , wie auch immer, da haben die Russen wenigstens etwas zum Basteln und auseinanderbauen , so wie die Leo´s. Da wäre es doch einfacher, gleich die Baupläne per Mailanhang zu schicken.

Gravatar: Veronica Dahlberg

@Tom, der Bird of Pray kann nicht feuern wenn er getarnt ist , und wenn er sichtbar wird ist er geliefert. Als Startrekfan weiß man so was ; - )

Gravatar: siggi

schon im Jugoslawienkrieg erreichte die F16 ihr Ziel,, nachdem deutsche Tornados den Weg freischossen. Für Flugzeugträger gut geeignet, für den Feldkampf ungeeignet. Aus weiter Entfernung Raketen zünden, schön - die anderen haben auch Raketen. Was nun? Darum haben USA die Drohnen entwickelt. Die können fliegen,, nicht kämpfen. Ein Trauerspiel der Amis. Na ja, sie haben ja noch die Atombombe. Der Euro Fighter wird nicht erwähnt, ist auch ein Schönwetterflugzeug?

Gravatar: Tom aus Sachsen

Mir würde schon ein klingonischer Bird of Prey mit Tarnvorrichtung genügen. Damit könnte man die Klimakleber schön von der Straße putzen und keiner weiß wo das Unheil herkommt ; -)

Gravatar: Valais

Man gebe Russland was Russland war und ist und mache endlich Frieden. Ach so, halt, der Biden und seine Brüder haben ja die Ukraine kassiert.

Gravatar: Gerd Müller

Na wir hben es doch.
Schade um die Piloten, schade umns Geld...

Gravatar: Kassandra

...landen die dann auch auf dem Schwarzmarkt? "Biete F-16-Kampfjet, gut erhalten, auf Wunsch auch inkl. Pilot"?!

Gravatar: Raro

"Die Ausbildungszeit ist auf vier Monate festgelegt."

Dann sind sie quasi schon tot, wenn sie die Maschine zum Einsatz starten. Lediglich vier Monate Ausbildungszeit auf diesem Muster sind eine Garantie fürs Leichenschauhaus. Um das sehr hohe Potential der F16 voll nutzen zu können, braucht es sehr viel mehr Zeit, in vier Monaten lernen die nur die Grundlagen und allein das wird schon extrem viel in so kurzer Zeit.

Gravatar: Ketzerlehrling

Gebt ihm alles. Dann kann er, wenn ihm etwas nicht passt, Berlin bombadieren.

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