Gesetz zur Mobilisierung von Soldaten in Kraft getreten

Selenskij will »Knackis« für sein letztes Aufgebot rekrutieren

Selenskij gehen an allen Fronten die Soldaten aus. Deswegen wurde jetzt ein weiteres Gesetz zur Mobilisierung von Soldaten verabschiedet. Mit diesem Gesetz »dürfen« sich jetzt auch »Knackis« (ugs. für Gefängnisinsassen) zum Kriegsdienst melden. Das ist dann so ziemlich das letzte Aufgebot, dass Selenskij stellen kann.

Foto: Pressebüro
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Selenskij braucht für die Fortsetzung des Krieges im Donbas dringend Soldaten. Die rollenden Rekrutierungsbüros, die kreuz und quer im Land von den Feldern 16- und 17-Jährige sowie Rentner weggefangen und zwangsrekrutiert hatten, konnten nicht genug »Beute machen.« Selenskijs Aufruf an die sich in den sicheren Westen (vor allem Germoney) verdrückt habenden Männer im wehrfähigen Alter verpuffte ungehört. Klar, wer hier im Westen die finanzielle und medizinische Rundumversorgung voll ausschöpfen kann, ohne auch nur einen Finger krumm machen zu müssen, der wird wohl kaum dazu bereit sein, seine Haut für Selenskijs Utopie des glorreichen Endsiegs zu Markt zu tragen.

Tag für Tag wird die Lage für Selenskijs Armee an allen Abschnitten entlang der Hauptkampflinie prekärer. Er braucht Soldaten. Doch woher nehmen und nicht stehlen, das ist die Frage für Selenskij. Die, die kämpfen wollen, sind längst gefallen oder verwundet und können nicht (mehr). Die, die kämpfen könnten, wollen aber nicht und haben das Weite gesucht. Also müsste man diejenigen finden, die nicht abhauen können. Und die glaubt man bei Selenskij und seinen Gesellen jetzt gefunden zu haben. Dort, von wo man nicht so einfach abhauen kann: in den Gefängnissen des Landes.

Nach den Plänen des Selenskij-Regimes könnten aus den Knästen Soldaten in einer Größenordnung von bis zu 20.000 Soldaten rekrutiert werden. Allerdings: so richtig verlockend ist das Angebot nun auch wieder nicht. Denn mit der Rekrutierung ist nicht etwa eine Begnadigung verbunden, sondern die Strafe wird lediglich zur Bewährung ausgesetzt. Ob dies ein ausreichend gutes Geschäft für die Knackis ist in Relation zu der doch durchaus hohen Wahrscheinlichkeit, an der Front im Kampf gegen gut geschulte russische Militäreinheiten zu fallen, wird vielerorts - mit Recht - bezweifelt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sting

Bernhard Trautvetter schreibt
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Militärische Vergiftung der Gesellschaft
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https://www.nachdenkseiten.de/?p=115584
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Vier Jahrzehnte später erleben wir, wie der sozialdemokratische Militärminister Boris Pistorius mit seiner Werbung für einen Mentalitätswechsel hin zu einer Kriegstüchtigkeit zum beliebtesten Politiker Deutschlands geworden ist, obwohl er damit einen Kontrapunkt gegen das Friedensgebot des Grundgesetzes setzt.

Viele meinungsführende Medien und führende Politiker verstärken diesen ‚Mentalitätswechsel‘.

Der „Sozialpsychologe Harald Welzer warnt:

“Wir erleben einen Paradigmenwechsel in der Gesellschaft – Krieg wird sagbarer, denkbarer, …“ und das, obwohl Artikel 26 Grundgesetz besagt:

„Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören…, sind unter Strafe zu stellen.

Gravatar: Sting

Abrücken von der NATO-Propaganda: Tschechischer Präsident rät Ukraine zu Gebietsverzicht
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https://zuerst.de/2024/05/23/abruecken-von-der-nato-propaganda-tschechischer-praesident-raet-ukraine-zu-gebietsverzicht/?unapproved=146637&moderation-hash=df70ef5c13f7050053cfa01e9b6fd775#comment-146637
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Prag. Vor dem Hintergründ jüngster russischer Erfolge im Ukrainekrieg hat sich der tschechische Staatspräsident Petr Pavel jetzt als einer der ersten NATO-Staatschefs für eine realistischere Haltung des Westens ausgesprochen.

In einem Interview des britischen Fernsehsenders „Sky News“ plädierte er dafür, eine Verhandlungslösung mit Rußland anzustreben, um den Krieg zu beenden.

Und: er fordert Kiew zum – zumindest vorübergehenden – Verzicht auf seine derzeit russisch besetzten Territorien auf.

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